Die Schweizer Lebensmittelindustrie ruft nach Sonderregelungen, sollte es im Winter zu einer Gas- oder Strommangellage kommen. Die Föderation der schweizerischen Nahrungsmittel-Industrien (Fial) betont die Systemrelevanz der Lebensmittelbranche und fordert, die Privathaushalte miteinzubeziehen. Bei vielen Lebensmitteln muss die Kühlkette ununterbrochen eingehalten werden, schreibt Fial. Probleme gibt es speziell bei Milchpulvertürmen. Diese laufen über mehrere Tage oder Wochen hinweg und könnten nicht einfach aus- und wieder eingeschaltet werden.
Falls Bewirtschaftungsmaßnahmen für den Lebensmittelsektor unumgänglich werden, müsste ein Modell mit längeren Einschalt- und Abschaltzeiten zum Einsatz kommen, so Fial. Dabei müssten mindestens 24 Stunden Einschalten und 12 oder 24 Stunden Abschalten vorgesehen werden. Um Infrastrukturschäden an den Anlagen und Datenverluste zu vermeiden, sei eine lückenlose Grundversorgung von rund 10% des normal benötigten Strombedarfes sicherzustellen.
Foto: HOCHDORF
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