Die Redwood Hill Farm in Sebastopol, USA, setzt bereits vollumfänglich auf erneuerbare
rung generell, beim Futterbau, beim Umgang
mit Gülle und bei der Energieversorgung
der Bauernhöfe erreichen können. Auch die
Milchkuh-Rassen müssen in diesem Zusammenhang
betrachtet werden. Einen weiteren
wichtigen Punkt sehen wir in der Vermeidung
von Lebensmittelabfall und -verschwendung.
mi: Wie sieht es mit der Energie für die Verarbeitung
und bei der Verpackung aus?
Schatt: In den genannten Bereichen sind die
Lösungen schon konkreter und näher als der
der Urerzeugung. Die Verpackung selbst hat
in der Gesamtbetrachtung einen sehr geringen
CO2-Fußabdruck, aber sie bleibt extrem
wichtig, wenn wir den Lebensmittelverderb
verringern wollen. Kunststoffe haben auch
in Zukunft ihre Daseinsberechtigung, aber
ihr Einsatz muss sinnvoll verringert werden
und sie müssen rezykliert werden. Eine thermische
Verwertung darf erst nach vielen
Kreisläufen erfolgen. Hierfür schauen wir
bei der Verpackungsauswahl neben der Materialstärke
genau auf die Recyclingeigenschaften
und helfen auch mit beim Aufbau
einer echten Kreislaufwirtschaft. Es hilft
nicht weiter, recyclingfähige Verpackungen
zu haben, wenn es nicht eine wirkliche Wiederverwertung
gibt.
Für die Energieversorgung der Verarbeitungsbetriebe
geht es in erster Linie darum,
den Verbrauch auf ein Minimum zu reduzieren
und dann den verbleibenden Bedarf aus
erneuerbaren Quellen bereit zu stellen. Hier
sind wir konkret in der Umsetzung und konnten
so in mehreren Werken die direkten Emissionen
schon weitgehend eliminieren.
mi: Können Milchersatzprodukte aus Ihrer
Sicht einen Beitrag zur Klimaneutralität
leisten?
Schatt: Ganz gewiss. Wir erleben ja jetzt
schon eine Veränderung im Einkaufskorb der
Verbraucher. Emmi kann das gesamte relevante
Sortiment auch auf pflanzlicher Basis
liefern. Natürlich bildet dies aber nur einen
kleinen Beitrag zur Klimaneutralität, denn wir
sind sicher, dass Milch und Milcherzeugnisse
auch in weiter Zukunft einen dominierenden
Anteil am Konsum und eine wichtige Nährstoffquelle
darstellen.
mi: In Ihrer Vision netZERO 2050 nehmen Sie
auch auf Wasser Bezug. Das sollte für ein
Schweizer Unternehmen im Wasserschloss
Europas doch ein eher geringeres Problem
darstellen.
Schatt: Nun, wir sind ja weltweit engagiert.
In Kalifornien oder in Tunesien hat die Versorgung
mit Wasser einen ganz anderen
Stellenwert als im Heimatland. Aber auch in
der Schweiz gibt es Probleme, die wir adressieren
müssen, etwa bei der Wasserqualität.
mi: Ihre Nachhaltigkeitsstrategie nimmt
ausdrücklich auf die Mitarbeiter Bezug. Was
heißt das?
Schatt: Nun, hinter all den Zielen, die wir formulieren,
brauchen wir fähige Leute, die den
Weg zur Klimaneutralität gestalten können.
Es geht um Optimierung ganzer Prozessketten,
es geht um Wissen und Qualifikation und
um eine Belegschaft, die die Veränderungen
engagiert und voller Stolz einleitet und gestaltet.
Dafür braucht es Motivation, auch in
der Schweiz leiden wir unter einem Fachkräftemangel.
In Ländern, in denen es kaum ein
professionelles Berufsbildungssystem für
unsere Branche gibt, ist die Situation natürlich
noch wesentlich anspruchsvoller.
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