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VMB: Vermarktung geht gut voran

Datum: 08.04.2022Quelle: VMB

Die Milchanlieferung in Deutschland nimmt nur bedingt ihren gewohnten saisonalen Anstieg auf. Relativ gering erhöhte sich die Milchanlieferung zur Vorwoche bei allerdings weiterem Abstand zum vergleichbaren Vorjahr. Die Vermarktung bei den Milcherzeugnissen geht gut voran und signalisiert bereits das angehende Ostergeschäft. Des Weiteren konnten gleichfalls die Exporte rege ausgebaut werden. Da der Milchbedarf einem sehr angepassten Angebot gegenübersteht, lassen sich weitere – zum Teil deutliche – Erlösverbesserungen umsetzen. Die Geschäfte mit Milchpulver gehen allgemein, bei ebenfalls anziehenden Preisen, gut voran.

Milchfett: Vorbereitungen für Ostern beginnen
Die Vermarktung von Milchfett erfährt im Absatz bereits die Vorbereitungen für die Osterfeiertage. Die Verbrauchernachfrage hat zugenommen, sodass Stückware über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) stärker abgesetzt wird. Das Interesse an Blockware ist ebenfalls vorhanden, wird aber durch ihre Preishöhe restriktiver abgerufen. Zur guten Absatzstimmung trägt zusätzlich eine hohe Kaufbereitschaft an Flüssigrohstoff bei. Die Sahnepreise erreichen dabei weitere Höchstpreise. Aus dieser Situation heraus haben die Butterpreise zu Monatsbeginn um gut über einem Euro pro Kilogramm Milch zulegen können.

Hartkäse: freundlicher Geschäftsverlauf
Die Verkäufe an Hartkäse zeigen eine gute Absatzhöhe auf und gehen zügig in den LEH. Dabei werden die Produkte, differenziert nach Allgäuer Ursprungsqualität und Emmentaler Viereckware, gleich gut geordert. Auch der Großhandel zeigt vor den Osterfeiertagen einen entsprechenden Umsatz. Der Handel über die Landesgrenzen hinaus geht gleichermaßen zügig voran. Die Bestandssituation an Hartkäse ist stetig rückläufig, sodass feste Preisforderungen umgesetzt werden konnten.

Schnittkäse: weitere Preisanpassungen zu erwarten
Der Schnittkäsemarkt ist von einer regen Umsatzentwicklung geprägt. Sowohl Edamer beider Fettstufen, Gouda als auch die Schnittkäsespezialitäten gehen sehr freundlich in den Markt. Die Vorbereitungen der Verbraucher für Ostern sind auch hierzu ersichtlich. Die Exportgeschäfte nehmen weiter „Fahrt auf“ und werden zügig von den EU-Nachbarstaaten geordert. Die Bestandssituation ist ähnlich wie bei anderen Milchprodukten niedrig, sodass der Bestellumfang nicht immer Eins zu Eins garantiert werden kann. Bei dieser Marktkonstellation steigen die Handelspreise entsprechend an.

Roland Sossna / moproweb

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