Prof. Markus Schmid, Hochschule Albstadt-Sigmaringen, sprach soeben auf dem InnoMeeting in Osnabrück zum Thema „Kreislauforientierte Bioökonomie und Verpackungskonzepte für die Life Science Industrie“. Schmid stellte fest, dass die Umweltauswirkungen von Verpackungen in aller Regel stets weit unter denen des verpackten Produktes liegen. Bei allen Anstrengungen zur Nachhaltigkeit müssen Verpackungen in erster Linie immer bzgl. ihrer Funktionalität beurteilt werden. Zielkonflikte zwischen Recyclingfähigkeit und Funktionalität sind dabei vorprogrammiert. Zudem ist eine vollständige Dekarbonisierung der Wirtschaft nach heutigem Kenntnisstand nicht möglich, erklärte Schmid, so dass eine zirkuläre Kohlenstoffwirtschaft aufgebaut werden muss. Hier scheint der Ansatz für eine kreislauforientierte Bioökonomie (KreislaufwirtschaftPLUS) ein geeigneter Weg.
Schmid berichtete erste Ergebnisse des Verbund-Forschungsprojekts Biontop (die endgültigen Ergebnisse werden im Mai auf der interpack vorgestellt). Den 21 Projektpartner ist es gelungen, O2- und H20-Barrieren auf Verpackungsfolien mit Alginaten und Molkenproteinisolaten herzustellen. Im Fokus stand dabei auch die Verpackung von Käse.
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