Eine Studie der Universität Konstanz, der Johannes Kepler Universität Linz und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg hat untersucht, ob die Verbraucher-Wahrnehmung, dass gesunde Lebensmittel gleichzeitig auch nachhaltig sind, der Realität entspricht. Die Studie ist im Wissenschaftsjournal “PLOS Sustainability and Transformation” erschienen.
Ergebnis: Konsumenten stellen überwiegend einen hohen Zusammenhang zwischen der Nachhaltigkeit und Gesundheit von Lebensmitteln und Mahlzeiten her. Die Ergebnisse der Befragung von 5.000 Mensa-Besuchern in Konstanz zeigt, dass die Nachhaltigkeits-Annahme in keinem systematischen Zusammenhang mit der tatsächlichen Übereinstimmung zwischen den Nachhaltigkeits- und Gesundheitswerten der Mahlzeiten steht.
Laut Britta Renner, Leiterin der Arbeitsgruppe für Psychologische Diagnostik und Gesundheitspsychologie an der Universität Konstanz, sind Klima- oder Nachhaltigkeitskennzeichnungen für Lebensmittel empfehlenswert. So könnten Konsumenten fundierte Entscheidungen über ihre Ernährung treffen und zugleich zum Umweltschutz beitragen.
Foto: Colourbox
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