Nachdem Anfang letzter Woche bei Käse-Handelsmarken die EVP reduziert wurden, sind jetzt aktuell die Butterpreise bei den Handelsmarken wieder leicht nach unten korrigiert worden.
Im Einzelnen bei Aldi, Stand 29.04.23:
Milsani Deutsche Markenbutter 250g von € 1,49 auf € 1,45 = 5 Cent = 3,4% = – 27,1% zu Jan. 23 = 36,7% z. VJ
Milsani Süßrahmbutter 250g von € 1,49 auf € 1,45 = 5 Cent = 3,4% = – 27,1% zu Jan. 23 = 36,7% z. VJ
Milsani O’Grady 250g von € 2,49 auf € 2,29 = 20 Cent = 8,0% = -11,6 % zu Jan.23 = 16,7% z. VJ
Gut bio 250g von € 2,69 auf € 2,65 = 5 Cent = 1,9 % = – 11,4 % zu Jan 23 = 11,4% z. VJ
So wie bei den Käseprodukten werden die übrigen Wettbewerber dieser EVP Reduzierung folgen. Der negative Trend mit Ausnahme von speziellen eiweißhaltigen Milchprodukten in den letzten Jahren lässt sich nicht durch die deutlichen Preiserhöhungen und dem Trend zu pfl. Produkten erklären. Auch sind spezielle Maßnahmen den Milchmarkt wieder zu stabilisieren über Influencerinnen und/oder über die Initiative Milch nicht zu erwarten.
Es bedarf einer grundsätzlichen Marktanalyse warum Verbraucher aus dem Feld gehen. Offensichtlich ist es so, dass verschiedensten Gruppen glauben, dass es für das einmalige, wertvollste Lebensmittel, das wir haben, viel bessere Alternativen gibt. Verwunderlich ist aber, dass fast alles Leben mit Milch beginnt.
Die derzeitigen Preisreduzierungen schaden den Milchbauern massiv, es werden derzeit bei dem Preisverfall der Rohmilch ab Hof nicht einmal die Erzeugungskosten realisiert. Das ist ein einmaliger Vorgang in der Marktwirtschaft.
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