Heute gab Milcobel seine Jahresergebnisse für 2022 bekannt. Zusätzlich zu einem Rekordmilchpreis für seine Mitglied-Milchviehhalter im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 19 % und einen Nettogewinn von 4,4 Millionen Euro. Erstmals seit Jahren erzielt Milcobel einen überdurchschnittlichen Milchpreis. Die Solvenz stieg von 26,2 % auf 26,4 %, und Milcobel hat weiter investiert, um das Unternehmen weiter zukunftssicher zu machen. Dieser Trend wird sich auch 2023 fortsetzen, einschließlich einer Investition von 20 Millionen Euro für eine Ultrafiltrationsanlage am Standort Langemark im Rahmen der Partnerschaft mit Arla Foods Ingredients.
Milcobel erzielte für seine Mitglieder einen historisch hohen Milchpreis von durchschnittlich 55,7 €, eine Steigerung von 50,9 % gegenüber 2021. In dieser Zahl sind Prämien für Qualität, Menge und Nachhaltigkeit enthalten. Als Anreiz für nachhaltiges Engagement wurde die maximale Nachhaltigkeitsprämie von 0,50 auf 1 Euro pro 100 Liter gelieferter Milch erhöht. Milcobel gewährt seinen Mitgliedern eine Genossenschaftsrendite (Nachzahlung) von 0,35 € pro 100 Liter gelieferter Milch. Der Generalversammlung wird erneut eine Dividende von 4 % zur Genehmigung vorgelegt. Die Genossenschaftsrendite von 0,35 EUR/100 Liter wird zur Ergänzung des jährlichen Kapitalaufbaus der Mitglieder verwendet. Daher wird die Kapitalverpflichtung der Mitglieder für das Jahr 2023 auf diesen Betrag begrenzt; folglich muss für dieses Jahr kein zusätzliches Kapital eingezahlt werden.
Umsatzwachstum plus Gewinn zusätzlich zum hohen Milchpreis
Im Jahr 2022 erzielte Milcobel einen Umsatz von 1,36 Milliarden Euro, eine Steigerung von 19 % gegenüber 2021. Dies ist auf historisch hohe Notierungen auf den internationalen Milchmärkten in den ersten drei Quartalen des Jahres und Preiserhöhungen in den Geschäftsbereichen Milcobel Consumer zurückzuführen.
2022 gelang es Milcobel, die Milchverarbeitungsmenge auf einem konstanten Niveau von 1,4 Mrd. l zu halten.
Phoenix Strategie und Sparplan
2022 hat Milcobel seine Phoenix-Strategie, eine aufwändige, auf Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmenstransformation und den Compass-Sparplan vorangetrieben. Das Ziel, bis 2025 netto 53 Mio. € einzusparen, wurde bis Ende 2022 erreicht. Das Compass-Programm ist damit abgeschlossen. Die Verbesserungsmaßnahmen werden nun durch die an allen Standorten laufenden kontinuierlichen Verbesserungsprogramme fortgesetzt, was zu weiteren Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen führen wird.
Ab dem ersten Quartal 2024 wird in Partnerschaft mit Arla Foods Ingredients eine Aufwertung von Molke beginnen.
Messe
Seminare
Termine
Weiterbildung
sonstige Veranstaltung