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Milchgipfel in Brüssel

Datum: 2015-02-25 07:40:00Quelle: MIV

Das Foto zeigt die Protagonisten des MIV-Milchgipfels in Brüssel (Foto: veldemanphoto)

Sieben Wochen vor Quotenende konnte MIV-Chef Dr. Karl Heinz Engel 200 Gäste aus Politik, Praxis und Verwaltung in der Landesvertretung Baden-Württemberg zum “Milchgipfel 2015” begrüßen. Die Grün-Rote Landesregierung schickte ihren Staatssekretär und Amtschef Reimer sowie die grüne EU-Abgeordnete Heubuch ins Rennen. Aus dem Parlament war der Südtiroler Abgeordnete Dorfmann vertreten. Der neue stellvertretende Generaldirektor der DGagri Korte vertrat die Ansicht der Kommission. Für Dr. Engel sieht die Marktsituation deutlich besser aus als von vielen noch zu Weihnachten vermutet. Die Notierungen sind gestiegen und die Lagerbestände niedrig. Er lobte das Marktmanagement der Kommission seit dem letzten Sommer. Zur Quote führte er aus: „Der Wegfall der Quote wird von den meisten begrüßt, von uns auch.“

Etwas differenzierter sah das die Abgeordnete Heubach:  „Ja, es ist gut, dass diese Quote verschwindet, wir brauchen in Krisenzeiten aber ein Mengensteuerungsmodell. Der Markt alleine wird es nicht richten.“ Dem  italienischen Abgeordnete Dorfmann liegen insbesondere die benachteiligten Regionen am Herzen; dort spiele die Milchproduktion eine besondere Rolle und müsse geschützt bleiben.

Der EU-Beamte Korte blieb Realist: „Seit 1992 reformieren wir alle Marktordnungen, die Milchwirtschaft ist zusammen mit Zucker ist die letzte große Änderung am System.“ Er erinnerte bei aller Kritik am niedrigen Sicherheitsnetz der Milchmarktordnung an die Einführung der direkten Einkommenstransfers, die heute in Flächenprämien umgewandelt worden sind.

 

 

 

Moproweb / moproweb

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