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Investition in die Fremdkörperkontrolle

Datum: 11.08.2021Quelle: Ishida

 

 

 

 

Neue Röntgenprüfsysteme im Einsatz beim griechischen Joghurthersteller Tyras. (Foto:  Ishida)

 

 

Moderne Röntgenprüftechnik von Ishida ermöglicht einem führenden griechischen Milchverarbeiter für seine Joghurts maximale Produktsicherheit und Markenschutz. Tyras S.A. installierte drei Röntgenprüfsysteme IX-GA-4075, die einzelne Joghurtbecher auf Fremdkörper kontrollieren.

Bei Tyras laufen zwei Röntgensysteme parallel (Foto: Ishida)

Tyras S.A. mit Sitz im zentralgriechischen Trikala ist ein Unternehmen der Hellenic Dairies Group, einem führenden Hersteller von Molkereiprodukten mit rund 1.100 Mitarbeitern und fünf Produktionsstandorten. Die Tyras-Joghurts werden entsprechend der langen griechischen Tradition aus frischer Kuhmilch, Joghurtkulturen und Milchrahm hergestellt. Wie alle Tyras-Produkte erfüllen sie die Qualitätsanforderungen, die durch den Hellenic Food and Drinks Code sowie die EU-Gesetzgebung für die Herstellung von Milchprodukten festgelegt sind. Der hohe Qualitätsanspruch gilt für alle Phasen des Produktionsprozesses. „Unser Unternehmen nutzt seit der Gründung umfängliche Kontrollsysteme, die ständig verbessert werden. Die Ishida Röntgenprüftechnik wurde uns als eine der besten auf dem Markt empfohlen”, sagt Werksleiter Ioannis Balodimos „Mit der zuerst installierten Maschine waren wir sehr zufrieden und haben dann gleich zwei weitere Systeme bestellt.”

Obwohl die automatischen Joghurt-Abfülllinien nach den höchsten Hygienestandards arbeiten, kontrolliert Tyras die Produkte auf Metall, Glas und andere unerwünschte Fremdkörper. Die neuen Röntgenprüfsysteme durchleuchten im ein- und zweischichtigen Betrieb einzelne Joghurtbecher. In zweibahniger Konfiguration durchlaufen die Joghurts die Prüfkammern mit einer Geschwindigkeit von rund 300 Bechern pro Minute. Die Ishida Röntgenprüfsysteme messen zur Fremdkörperdetektion die Dichte der Produkte. Ein Röntgenstrahl wird durch den Joghurtbecher geleitet und auf der anderen Seite nimmt ein Zeilensensor die eintreffenden Strahlen auf. Die Fotodioden des Sensors geben abhängig vom Niveau der empfangenen Röntgenstrahlung ein Signal aus, welches dann in ein Graustufenbild umgewandelt wird. Sind Einschlüsse vorhanden, die eine größere Dichte als das Produkt selbst aufweisen und daher weniger Röntgenstrahlung durchlassen, erscheinen diese auf dem Bild als dunkle Flecken.

 

Genetischer Algorithmus sensibilisiert das System

Röntgenkontrollsystem in der Seitenansicht (Foto: Ishida)

Mit Hilfe des patentierten Genetischen Algorithmus (GA) kann Tyras das Röntgenprüfsystem fortlaufend für bestimmte Fremdkörper sensibilisieren. Die Technik basiert auf einer Software für die Bilddatenanalyse auf verschiedenen Detektionsebenen über mehrere Generationen hinweg, so dass sich mit jedem Prüfvorgang ein präziseres Protokoll für den Abgleich erstellen lässt. Damit erreichen die Geräte eine marktführende Empfindlichkeit und erkennen Fremdkörper mit nahezu gleicher Dichte wie das umgebende Produkt. Verunreinigungen ab einer Größe von 0,3 mm werden identifiziert. Darüber hinaus lässt sich die genaue Position eines Fremdkörpers im Produkt anzeigen.

Funktionen wie die Prüfempfindlichkeit können per Knopfdruck am Touchscreen eingestellt werden und Produktwechsel erfolgen über den Abruf von bis zu 100 Voreinstellungen. Durch das hygienefreundliche Edelstahldesign sind die Maschinen gut zu reinigen und die Förderbänder können ohne Werkzeug abgenommen werden. „Die Ishida-Röntgenprüfsysteme lassen sich sehr einfach bedienen und warten. Wir haben eine hervorragende Schulung erhalten, um alle Vorteile der Maschinen optimal nutzen zu können. “, berichtet Tyras-Werksleiter Ioannis Balodimos.

 

Anschaffung weiterer Röntgenprüfsysteme geplant

„Die Einführung der Röntgenprüftechnik hat uns ein zusätzliches Maß an Sicherheit verschafft, dass die Produktqualität einwandfrei ist – ein wichtiger Beitrag für den Markenschutz”, erklärt Ioannis Balodimos. ” Wegen der hohen Zuverlässigkeit der Maschinen will Tyras auch weiterhin in Ishida-Technik investieren. Für den Produktionsstandort Larissa wurde gerade ein Röntgenprüfsystem für die Fremdkörperkontrolle von Butterverpackungen angeschafft.

Roland Sossna / moproweb

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