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Intralogistik auf der drinktec 2013

Datum: 2013-05-01 07:00:00Quelle:



Auch über Intralogistik informiert die drinktec 2013, Weltleitmesser für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie, vom 16. bis 20. September 2013 in München.


Entlang der Intralogistikkette gibt es viele wichtige Stationen. Zentrales Kettenglied ist der Lagerbereich. Hier werden zum einen die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe vorgehalten und zum anderen die Fertigprodukte gelagert und versandfertig zusammengestellt. In der Lagertechnik wird zwischen der Boden- sowie der Regallagerung unterschieden. Bekannte Vertreter dieser beiden Kategorien sind das Block- sowie das Hochregallager. Ein zweites Kriterium ist die Art der Materialbewegung. Manuelle Läger werden mit Staplern bedient, automatische mit Regalbediengeräten (RBG) oder Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) in Kombination mit computergesteuerten Förderanlagen. Hinzu kommen halbautomatische Versionen, bei denen die Palette mit einem Stapler transportiert und mit einem Regalfahrzeug eingelagert wird.


Produkt- und Verpackungsvielfalt
In der Getränke- und Lebensmittelindustrie hat die gestiegene Produkt- und Verpackungsvielfalt allerdings in den letzten Jahren deutliche Spuren in der Lagertechnik hinterlassen. So können Paletten mit folienverschweißten PET-Behältern nicht so hoch gestapelt werden wie Flaschen in stabilen Kästen. Wird der Behälter zusätzlich noch mit einem trendigen „Sports Cap"-Verschluss ausgestattet, ist die Palette gar nicht mehr stapelfähig. Ein Blocklager verliert auf diesem Wege deutlich an Lagerkapazität und wird so flächenintensiver – gerade in städtischen Gebieten ist das ein gravierender Faktor. Auf der anderen Seite bedarf es wegen der begrenzten Maximalleistung eines Regalbediengeräts einer hohen Investition in die Transporttechnik, um die Leistung eines Blocklagers zu erreichen, das mit 6-fach Staplern bedient wird. Es gilt also, individuelle Pros- und Kontras gegeneinander abzuwägen. Weitere wichtige Faktoren dieser Optimierung sind unter anderem ein sich immer schneller änderndes Sortiment, die kürzer werdenden Bestellzyklen und Lagerreichweiten sowie die abnehmenden Bestell- und Liefermengen pro Artikel. In Molkereien ist zudem die Ausführung der Kühlkette zu beachten.

Neue Randbedingungen, neue Lösungen
Diese neuen Rahmenbedingungen haben die drinktec-Aussteller längst in entsprechende Lösungen umgesetzt, wie Andreas Oy, Vertriebsleiter der SSI Schäfer Noell GmbH, an einem Beispiel aufzeigt: „Zurzeit werden in der Getränkebrache verstärkt modulare und skalierbare Konzepte nachgefragt, die für die Hersteller zu einer optimalen Flächennutzung, beträchtlichen Steigerungen hinsichtlich Verfügbarkeit, Lieferfähigkeit und Servicequalität sowie zu einem hohen Durchsatz führen. Eine aktuelle Referenz ist die Realisierung eines vollautomatischen Kompaktlagers mit Kanallager, Lift&Run-System, Orbiter-Shuttles und intelligenter Materialflusssteuerung aus dem Lagerverwaltungssystem für den Getränkehersteller Gerolsteiner."

Roboter und Nachhaltigkeit als große Trends
Stichwort Trends: In der Logistikkette ergeben sich zunehmend mehr Anwendungen für Industrieroboter. Durch die großen Verbesserungen in der Greif- und Sensortechnik sind inzwischen auch Intralogistikprozesse zu automatisieren, die noch vor kurzem händisch ausgeführt werden mussten. Ein zweites Beispiel sind fahrerlose Transportsysteme, die interne Bewegungen der Lagergüter zumindest streckenweise völlig autonom erledigen. Und nicht zuletzt führt auch bei der Intralogistik längst kein Weg mehr an der Nachhaltigkeit vorbei. Die neuesten Staplerleitsysteme senken beispielsweise durch optimierte Wege die Energieverbräuche weiter. Hinzu kommen sowohl Stapler als auch Lager- und Fördersysteme mit energieeffizienteren bzw. „grüneren" Antriebslösungen. Dass die Aussteller alle diese Trends in den Münchner Messehallen anhand realer Produkte und Dienstleistungen transparent machen werden, steht für Projektgruppenleiterin Petra Westphal außer Frage: „Als weltweite Leitmesse präsentiert die drinktec auf nicht weniger als 132.000 m² Fläche Rohstoffe, Anlagen, Systeme und Produkte rund um die Herstellung, Abfüllung, Verpackung und das Marketing – Hard- und Softwareinnovationen für die Intralogistik selbstverständlich inklusive."

 


drinktec.com

 

 

Moproweb / moproweb

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