Die Handelskammer Bozen, der Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) sowie der Südtiroler Bauernbund (SBB) fordern gemeinsam höhere Milchpreise.
Durch die Covid-19-Pandemie und den Ukraine-Konflikt, aber vor allem auch aufgrund von Preisspekulationen, kam es im Vergleich zum Jahr 2020 zu erheblichen Kostensteigerungen. Die Milch-Auszahlungspreise in Südtirol haben sich in diesem Zeitraum kaum verändert. Dies treffe die Südtiroler Bauern hart, so die drei Verbände.
„Die Südtiroler Bäuerinnen und Bauern arbeiten nicht nur für sich selbst, sondern auch für die heimische Landschaft, für andere Wirtschaftszweige wie zum Beispiel den Tourismus und somit für das ganze Land. Ein gutgehender Tourismus befeuert unter anderem den Handel, das Handwerk und die Bauwirtschaft“, erklärt Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Betriebsschließungen der Milchproduzenten würden sich auch auf andere Sektoren auswirken. „Für den Tourismus sind die Landwirtschaft im Allgemeinen und die Milchwirtschaft im Speziellen von großer Bedeutung. Südtirols Gastbetriebe beziehen bereits einen sehr großen Teil der Milchprodukte von heimischen Milchhöfen“, so Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV).
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