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BVE

Freiwilligkeit funktioniert

Datum: 13.07.2022Quelle: BVE

Laut neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes gab es in Deutschland im Jahr 2020 Lebensmittelabfälle und -verluste im Umfang von 10,9 Mio. Tonnen. Die Erhebung fand im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft statt. Bei der Verarbeitung fallen demnach mit 1,6 Mio. Tonnen, rund 15 Prozent der Gesamtmenge an. Bei der letzten Erhebung durch das Thünen-Institut für das Jahr 2015 waren es noch 2,17 Mio. Tonnen.

Die verfügbaren Zahlen bewertet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) als wichtiges Signal, dass sich die Unternehmen mit ihrem freiwilligen Engagement auf einem guten Weg befinden, um ein Maximum an verzehrfähigen und vermeidbaren Lebensmittelabfällen zu reduzieren.

Die Branche und ihr Dachverband, die BVE, sind dazu bereit, weiterhin aktiv an der Reduzierung von Lebensmittelabfällen mit zu arbeiten, um zusätzliche Potenziale zu heben und wertvolle Ressourcen zu schonen. Um diese Potenziale erschließen zu können, muss die Politik allerdings den Rahmen setzen und sich noch stärker mit den wirtschaftlichen Prozessen und Möglichkeiten beschäftigen, so die BVE.

Aus Sicht der BVE gehört dazu unter anderem eine konsequente steuerliche Erleichterung von Lebensmittelspenden durch Unternehmen, eine nachhaltige Stärkung des Tafel-Netzwerks für die Annahme von mehr Großspenden aus der Industrie, die Anerkennung der umsetzbaren Einsparpotentiale in den Unternehmen sowie eine Fortführung des offenen Dialogs zwischen Wirtschaft und Politik, etwa zu den Themen Rework, Kennzeichnung alternativer Zutaten und Verpackungsreduzierung.

Roland Sossna / moproweb

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