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Erster Risikogipfel der Ernährungsindustrie in München

Datum: 2014-03-21 09:01:00Quelle: FUNK RMC

Hendrik Löffler, Geschäftsführer Funk RMCE: Ein umfassendes Risikomanagement kann dafür sorgen, dass nicht nur Risiken sondern auch Chancen frühzeitig erkannt werden und Unternehmen dabei unterstützen, ihre Markposition zu stärken

Die Ernährungsindustrie ist eine der risikosensitivsten Branchen überhaupt. Im Rahmen des ersten Risikogipfels der Ernährungsindustrie am 20. März in München diskutierten 25 Vertreter von führenden Unternehmen der Branche aktuelle Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten.

Die Ernährungsindustrie ist eine der risikosensitivsten Branchen überhaupt. Faktoren wie das Verbrauchervertrauen, die Abhängigkeit von Lieferanten und Rohstoffmärkten und das sich fortlaufend ändernde Konsumentenverhalten fordern die Lebensmittelindustrie tagtäglich heraus.

Um die aktuellen Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten im Fachkreis zu diskutieren, initiierte die auf Risikomanagementberatung spezialisierte Funk-Tochter Funk RMCE am 20. März den ersten Risikogipfel der Ernährungsindustrie in München. Das Fazit der 25 Teilnehmer: Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich im Spannungsfeld der aktuellen Entwicklungen dadurch aus, dass sie ihre Risiken kennen, bewusst eingehen und nachhaltig steuern.

 

Im Vorfeld des Risikogipfels führte Funk RMCE eine Blitzumfrage unter 30 großen Unternehmen der Ernährungsindustrie zum Thema Risikomanagement durch, um in der Veranstaltung auf genau die Themen und Fragestellungen eingehen zu können, die die Branche derzeit beschäftigen. So wurde beispielsweise gefragt, welche Risiken für die Unternehmen eine besonders große Rolle spielten: Mit 59 % wurde der Reputationsverlust am häufigsten genannt, gefolgt von Produktkontamination (55 %) und Produktrückruf/Haftung (52 %). Diesen Aspekten wurde in den Fachvorträgen ein besonderer Fokus eingeräumt.

Neben den in der Umfrage besonders stark bewerteten Risiken war ein weiterer Schwerpunkt des Risikogipfels die Rolle von Risikomanagement- und Business Continuity-Management-Systemen für Unternehmen. In der Blitzumfrage hatten 64 % der befragten Unternehmen angegeben, über ein praxiserprobtes Krisen- und Notfallmanagement (Business Continuity Management) zu verfügen, nur 40 % der Unternehmen bestätigten, ein ganzheitliches, vollintegriertes Risikomanagement-System eingeführt zu haben.

Auch Strategien für den Fall eines Risikoeintritts, der zur Krise führt, wurden besprochen, so etwa im Vortrag von Burkhard Jung, Geschäftsführer hww Unternehmensberater GmbH: „Krisen können immer bewältigt werden, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Sollte dies jedoch unterbleiben, so muss auch die Insolvenz nicht das Ende des Unternehmens sein. Auch in dieser existenziellen Bedrohungssituation gibt es breiten Handlungsspielraum, der zur Sanierung genutzt werden kann.“

 

Moproweb / moproweb

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