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Ein Jahr NORD MEG

Datum: 18.03.2024Quelle: NORD MEG

Aktuell steht das Telefon von Friedhelm Markert kaum still, heißt es in einer Pressemittelung der NORD MEG aus Anlass ihres einjährigen Bestehens. In diesen Tagen sind es besonders viele Milchbauern, die ihre Mitgliedschaft “bei einer großen Molkereigenossenschaft” gekündigt haben. „Leider wird den Bauern immer noch Angst vor diesem Schritt gemacht. Die Milch würde irgendwann nicht abgeholt oder nicht bezahlt“ so Markert. „Viele lassen sich das aber jetzt nicht mehr einreden, gibt es doch inzwischen etliche sehr gut funktionierende MEGs unter dem Dach der NORD MEG“.

Nicht ohne Stolz verweist Markert auf Erfolge, die er für die Mitglieder in der erst einjährigen Tätigkeit für die Gemeinschaft verbuchen konnte. „Es freut mich sehr, dass wir jetzt für einen Teil der Milch in die selbstständige Vermarktung gehen konnten. Das heißt, dass wir Logistik und Abrechnung selbst durchführen, die Milch wird also frei Rampe beim Käufer geliefert“. Das Modell soll ausgeweitet werden. Durch den 287 Mio. kg großen Pool der Mitglieder (Niedersachsen, Mecklenburg, Sachsen-Anhalt, NRW) sei die Nord MEG in der Lage, die zunehmend differenzierte Nachfrage nach unterschiedlichen Qualitäten zu decken.

Markert: „Ich gehe davon aus, dass nun endlich die ausnahmslose Vertragspflicht mit konkreten Mengen und Preisen politisch umgesetzt wird. Da wir den Artikel 148 GMO schon erfolgreich leben, können wir nur hoffen, dass dieses wichtige Marktinstrument nicht durch verkrustete Denkstrukturen und falsch verstandenen Lobbyismus auf dem Weg in die Umsetzung weichgespült wird. Eine Verankerung in allen Strukturen des Milchmarktes hätte deutliche Auswirkungen auf die Stärkung der Position der Milcherzeuger. Unser Vorteil dabei ist: Wir wissen, wie es geht!“

 

Abb.: MMA

 

Roland Sossna / moproweb

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