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Klimapakt Bayern

Urkundenübergabe (v.l.n.r.): Rupert Saalwirth (MULTIVAC), Thomas Gärtner (MULTIVAC), Alex Eder (Landkreis Unterallgäu), Christian Traumann (MULTIVAC), Alexander Hauschke (MULTIVAC), Robert Höge (MULTIVAC).

 

 

 

Mit zahlreichen Maßnahmen setzt sich MULTIVAC für mehr Klimaschutz ein – und übernimmt Verantwortung für Umwelt, Klima und Lebensraum. Dafür zeichnete die Bayerische Staatsregierung das Unternehmen nun bereits zum dritten Mal im Rahmen des Umwelt- und Klimapakts Bayern aus. Erklärtes Ziel des Umwelt- und Klimapakts Bayern ist es, betrieblichen Umweltschutz über das Maß gesetzlicher Vorgaben hinaus umzusetzen. Alex Eder, Landrat des Landkreises Unterallgäu, überreichte die Urkunde gestern an den Geschäftsführenden Direktor (CEO) der MULTIVAC Group Christian Traumann.

Freiwillige Leistungen für mehr Klimaschutz

„Wir freuen uns über diese Anerkennung unseres andauernden Umweltschutzengagements. In der Industrie spielen Klima- und Umweltschutzziele sowie entsprechende Maßnahmen zur Ressourcenschonung und Verringerung von Umweltbelastungen eine wachsende Rolle. Und selbstverständlich übernimmt auch MULTIVAC Verantwortung“, sagte Thomas Gärtner, Umweltmanagement-Beauftragter bei MULTIVAC. „Wir werden auch zukünftig stetig daran arbeiten, Klimaschutzideen in unserem Betriebsalltag zu identifizieren und umzusetzen.“

Mit nachhaltigen Prozessen und eigener Energieerzeugung leistet MULTIVAC einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung der Ökobilanz im eigenen Unternehmen. 2017 und 2021 wurde das Unternehmen bereits im Rahmen des Umwelt- und Klimapakts Bayern dafür gewürdigt. Seither hat MULTIVAC kontinuierlich weitere Klimaschutzmaßnahmen im Allgäuer Stammwerk umgesetzt, um die Treibhausgasemission weiter zu verringern. So wurde beispielsweise eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung (mit 440 mit kWp) in Betrieb genommen, die zur Einsparung von CO2 und Energiekosten beiträgt. Zudem wurden Lieferverträge für zertifizierten Ökostrom für alle Unternehmensstandorte in Deutschland und Österreich abgeschlossen sowie ein Vertrag zur lokalen Direktbelieferung des Standorts Wolfertschwenden mit Photovoltaik-Strom. In puncto Elektromobilität wurden auf dem Firmengelände insgesamt acht Ladepunkte für Elektroautos von Kunden und Mitarbeitenden eingerichtet. Zur Einsparung von Energie wurde eine Software zum Energiedatenmanagement implementiert sowie energetische Sanierungsmaßnahmen bzw. die Umstellung auf LED-Beleuchtung in Bestandsgebäuden durchgeführt. Nicht zuletzt unterstreicht MULTIVAC mit seinem Beitritt zur Initiative Klimafreundlicher Mittelstand die Bedeutung, die der Förderung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz zukommen.

Nachhaltige Infrastruktur reduziert Treibhausgasemissionen

Da Wolfertschwenden der größte Standort der MULTIVAC Unternehmensgruppe ist, beeinflussen alle dort durchgeführten Nachhaltigkeitsmaßnah­men die gesamte Umweltbilanz. „Das ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich“, erklärte Traumann. „Deshalb investieren wir kontinuierlich in eine nachhaltige Infrastruktur des Standorts und bauen das Umweltmanagement permanent aus.“

Aktuell entsteht rund 1.000 Meter vom Stammsitz der Unternehmensgruppe ein neues Produktionswerk, das bis Ende 2025 fertiggestellt werden soll. „Im Rahmen des Baus planen wir auch am neuen Produktionsstandort verschiedenste Maßnahmen, die zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen“, erläuterte Christian Traumann. „So wird im neuen Werk Grundwasser mittels Brunnen zur Gebäudekühlung genutzt, für die Energieversorgung kommt neben Bio-Fernwärme eine eigene Photovoltaik-Anlage zum Einsatz.“

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