Der WWF lanciert die internationale Plattform „Planet Based Diets“. Sie soll aufzeigen, wie die Wahl von Lebensmitteln dazu beitragen kann, einen „gesunden Planeten“ und eine gesunde Ernährung zu gewährleisten. Auf Planet Based Diets werden dafür Maßnahmen und Empfehlungen für 147 Länder definiert.
Der WWF hat konkrete Vorstellungen, wie die Ernährung verändert werden soll. So sollen das Angebot pflanzlicher Nahrungsmittel erweitert und landwirtschaftliche Subventionszahlungen von der tierischen und die pflanzliche Produktion umgelagert werden.
Für Verbraucher bedeutet dies deutlich weniger Fleisch und weniger Milchprodukte zu konsumieren. Nach Ansicht des WWF kann die Proteinversorgung “mehrheitlich” über den Verzehr von Hülsenfrüchten, Nüssen und weiteren Pflanzensamen gedeckt werden. Der Fleischkonsum soll auf 14 Gramm pro Tag reduziert werden, außerdem müssen die Verbraucher auf mindestens Zweidrittel der aktuell verzehrten Milchprodukte verzichten.
Die Hauptursachen für neu auftretende Infektionskrankheiten wie COVID-19 sind aus der Sicht des WWF die nicht nachhaltige Umwandlung von Land für die Landwirtschaft, die intensive Viehhaltung und der Verzehr von Wildtieren.
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