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Zucker – Freund oder Feind?

Datum: 2015-11-18 15:21:00Quelle: BENEO

Eine neue, im Auftrag von BENEO durchgeführte quantitative Verbraucherstudie (1) verdeutlicht, wie zwiegespalten das Verhältnis europäischer Konsumenten zu ihrem Zuckerkonsum ist. Mehr als 5.000 Teilnehmer aus fünf europäischen Ländern beantworteten Fragen rund um die Themen Zucker, Kohlenhydrate und Gesundheit. Dabei zeigt sich, dass viele Verbraucher Zucker in ihrer Ernährung zu reduzieren versuchen, weil sie einen direkten Zusammenhang zwischen dem Verzehr zuckerhaltiger Lebensmittel und Gesundheitsproblemen sehen. Rund ein Drittel tut dies aus Angst vor den langfristigen gesundheitlichen Folgen einer zuckerreichen Ernährung – wie beispielsweise der Entwicklung eines Diabetes. 58 Prozent der Verbraucher, die weniger Zucker essen möchten, geben an, ihr Gewicht halten oder gar abnehmen zu wollen. Gleichzeitig hat Zucker aber auch seinen Reiz: 60 Prozent greifen wegen des guten Geschmacks zu, bei 35 Prozent sorgt Zuckerkonsum sogar für bessere Laune. 

Laut Studie erkennen die meisten Verbraucher die gesundheitlichen Vorzüge eines reduzierten Zuckerkonsums. Gleichzeitig wissen sie, dass Kohlenhydrate entscheidend für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sind. 46 Prozent der Befragten geben an, Kohlenhydrate zu essen, weil sie Energie liefern. Doch das Thema wird zunehmend differenzierter betrachtet. Bereits jeder Zweite unterscheidet zwischen „guten“ und „schlechten“ Kohlenhydraten. Demnach werden Vollkorn, Ballaststoffe, komplexe sowie langsam verdauliche Kohlenhydrate als „gut“ angesehen. Ebenso ist jeder Zweite der Meinung, langsam verdauliche Kohlenhydrate seien generell besser. 60 Prozent sehen einen Zusammenhang zwischen der Einnahme langsam verdaulicher Kohlenhydrate und einer verlängerten Energiebereitstellung. 

Gudrun Dold, Consumer Insights Manager bei BENEO, kommentiert: „Verbraucher beschäftigen sich intensiv mit ihrem täglichen Zuckerkonsum – das zeigt unsere neue Studie ganz deutlich. Dabei kristallisiert sich immer stärker heraus, dass Verbraucher die Qualität von Kohlenhydraten und deren Auswirkungen auf die Gesundheit im Blick haben. Hersteller von Lebensmitteln und Getränken können und sollten diese Erkenntnisse berücksichtigen, wenn sie neue Produkte entwickeln – und zwar für alle Ziel- und Altersgruppen.“

Lebensmittelproduzenten können heutzutage auf eine große Auswahl an Zutaten zurückgreifen, die herkömmliche Zuckerarten in zahlreichen Anwendungen auch ohne geschmackliche Einbußen vollständig oder teilweise ersetzen. Das langsam verdauliche Kohlenhydrat Palatinose (Isomaltulose), die Ballaststoffe Orafti® Inulin und Oligofructose aus der Zichorienwurzel oder der Zuckeraustauschstoff ISOMALT beispielsweise schmecken natürlich süß und garantieren den vollen Genuss. Gleichzeitig verbessern sie das ernährungsphysiologische Profil von Lebensmitteln und Getränken, indem sie dazu beitragen, den Anteil hoch glykämischer Kohlenhydrate und/oder den Kaloriengehalt zu reduzieren. Die blutzuckersenkenden Eigenschaften von Inulin und Oligofructose wurden von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt. Für Palatinose und ISOMALT, die aus reinem Rübenzucker gewonnen werden, liegen bereits entsprechende Health Claims vor.

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 (1) Die quantitative Verbraucherstudie wurde 2015 in fünf europäischen Ländern (Großbritannien, Spanien, Deutschland, Frankreich und Polen) von Insites umgesetzt, einem Marktforschungsinstitut mit Niederlassungen in Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und den USA. Die dargestellten Ergebnisse sind gewichtete Mittelwerte der fünf Länder.  

Foto: BENEO

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