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Zu wenig Butter

Datum: 16.05.2021Quelle: Schweizer Bauer

Seit rund eineinhalb Jahren deckt das Angebot an Schweizer Butter die Nachfrage nicht mehr. Hauptgrund für die zu geringe Buttermenge ist die fettbindende Käseproduktion. Auch 2021 ist Butter knapp. Um die Höhe der notwendigen Importe zu bestimmen hat, haben die Branchenorganisation Milch (BOM) und die Branchenorganisation Butter (BOB) eine Kommission Butterimporte gegründet, die eine rollierende Planung durchführt.

Diese Kommission hat im Februar ein erstes Gesuch für Butterimporte von 1.500 t gestellt, das vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) bewilligt wurde. Ende April hat die Kommission ein Gesuch über weitere 1.000 t gestellt.

Die Bauernvertreter in der Kommission sind gegen das Importgesuch. „Maßgebend für die Produzenten ist die Mengensituation der gesamten Branche. Für die Milchproduzenten ist deshalb der aktuelle Zeitpunkt für eine weitere Freigabe etwas verfrüht, zumal ein Engpass erst im Spätsommer prognostiziert werden kann“, schreiben die SMP.

Zufrieden zeigt sich der SMP-Vorstand über den Entscheid des Soja-Netzwerks. In Zukunft sollen alle importierten Futtermittelkomponenten für die Schweizer Landwirtschaft aus verantwortungsvollem Anbau stammen. Darunter fallen Futtergetreide, Bruchreis, Maiskleber und Dextrose. Futter-Soja wird nur aus rodungsfreiem Anbau beschafft und stammt mittlerweile zu 58% aus Europa.

Roland Sossna / moproweb

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