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Hochwald Foods

Wo die CIP-Reinigung rund läuft

Datum: 07.05.2023Quelle: Baumer

 

Bis zu 80 CIP-Reinigungen laufen jeden Tag im Werk Thalfang der Hochwald Foods GmbH. Nicht alle Sensoren halten dieser extremen Materialbelastung mit ständigen Temperatursprüngen dauerhaft stand. Die Kondensmilch-Experten im Hunsrück machten sich deshalb auf die Suche nach einem Sensorpartner für die Leitfähigkeitsmessung – und fanden ihn am Ende über Umwege.

Eine grosse Herausforderung bei der Milchverarbeitung sind die zahlreichen Anlieferungen und Produktions-Chargen, bedingt durch steigende Produktvielfalt. Verarbeitet werden verschiedene Milchqualitäten. Jede Rohmilch-Anlieferung, mit den überwiegend eigenen Milchsammel-Fahrzeugen, endet mit einer Reinigung. Das sind täglich 30-40 CIP-Objekte. Die vielen Produktions-Chargen bedeuten ebenfalls viele Reinigungszyklen, da vor jedem Batch, Leitungen und Tanks gereinigt werden.

Damit die CIP-Reinigung nicht die Produktion lahmlegt, braucht es auch eine zuverlässige Leitfähigkeitsmessung. Sie überwacht die Konzentration von Säuren und Laugen, um den maximalen Reinigungseffekt zu erzielen und erkennt beispielweise, wann am Ende eines CIP-Zyklus wieder reines Wasser durch die Leitung fließt. Leitfähigkeitssensoren spielen auch bei der Phasentrennung eine entscheidende Rolle. Sie erkennen unterschiedliche Medien, um genutzte Flüssigkeiten zu sammeln, die wiederverwendet werden können, und spielen so eine wichtige Rolle bei der Ressourcenschonung.

Am Ende war es Zufall, dass Hochwald bei Baumer einen Leitfähigkeitsmesser fand. Über einen Distributor landete irgendwann ein CombiLyz AFI4 mit Fremdlabel auf der Werkbank der Elektrotechnischen Instandhaltung. Als eine Serviceanfrage an den Händler unbeantwortet blieb, recherchierte ein Mitarbeiter den Hersteller des Sensors – Baumer. Damit war der Sensorpartner für die Leitfähigkeitsmessung gefunden.

An erster Stelle der technischen Anforderungen steht die Zuverlässigkeit. Die stellt der AFI4 jeden Tag bei bis zu 80 CIP-Reinigungen unter Beweis. Seit dem Wechsel auf Baumer vor vier Jahren hatte das Produktionsteam bei den eingesetzten AFI4 keinen einzigen Ausfall und nicht ein beschädigtes oder undichtes Gehäuse.

Ein weiterer Wunsch ist eine kurze Ansprechzeit in Verbindung mit hochpräzisem Messergebnis. Auch hier punktet der AFI4 mit sehr guter Performance. Hochwald Foods kann über die Jahre keine Anzeichen für Leistungsschwund feststellen. Das Technik-Team überprüft einmal im Jahr jeden Sensor. Von den aktuell 47 eingesetzten AFI4 hatten maximal zwei Drift, und die lag innerhalb der Toleranzspanne. Wegen der guten Erfahrungen mit dem AFI4 wurde der Sensor als Werksstandard gesetzt. Für den anstehenden Werksausbau mit 6 neuen CIP-Kreisen heißt das: Der Analysesensor wird auch künftig in Thalfang einen Beitrag zu einer reibungslosen Milchverarbeitung leisten. Für optimale Prozessüberwachung bekommt der AFI4 dann noch Verstärkung von dem Durchflusssensor PF20, der die Strömungsgeschwindigkeit im CIP-Rücklauf messen wird. Auch das sichert die Produktqualität und kann aufwändige Fehlersuchen im Leitungssystem verhindern.

Roland Sossna / moproweb

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