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Versorgungssicherheit mit heimischen Milchprodukten

Datum: 06.11.2020Quelle: VÖM

“Die österreichische Milchwirtschaft konnte während des Lockdowns im Frühjahr trotz widriger Umstände und kurzfristig geänderter Nachfrageverschiebungen die volle Lieferfähigkeit und Versorgung der heimischen Bevölkerung mit hochwertigen Milchprodukten immer sicherstellen. Dies gilt natürlich auch für den neuen Lockdown: Auch hier haben die heimischen Molkereien Vorbereitungen getroffen, damit die Österreicher stets mit den hochwertigen österreichischen Milchprodukten versorgt werden,” erklärte der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, Dir. Helmut Petschar zum nunmehr verordneten Lockdown 2 in Österreich. Den österreichischen Milchbauern, den Mitarbeitern in den Molkereien, im Transportwesen und im Handel gebühre dafür großer Dank.

Die österreichische Milchwirtschaft hat zusätzliche Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen in den Betrieben getroffen, um die Versorgung stets zu gewährleisten. Dabei werden die hohen, österreichischen Qualitätsstandards weiterhin eingehalten und ausgebaut, die österreichische Milchprodukte im internationalen Vergleich so einzigartig machen. Zu nennen sind hier eine durchgehende, gesicherte Qualitätsprüfung, regionale Produktion und Verarbeitung gemäß den hohen Standards des österreichischen Lebensmittelcodex, höchster Bioanteil der EU und Produkte mit speziellen Produktionsbedingungen wie Heumilch oder Biowiesenmilch, Gentechnikfreiheit, verschiedenste Nachhaltigkeitsthemen, wie beste Klimaschutzwerte in der EU oder innovative Verpackungslösungen, Tierwohl oder hohe Fütterungsstandards.

Feststellbar ist im Zuge der Coronakrise eine Änderung im Konsumverhalten, regionale Produkte erfahren einen neuen Stellenwert. Diese neue Wertschätzung für regionale und nachhaltig hergestellte Milchprodukte will die österreichische Milchwirtschaft gerne aufgreifen und weiterentwickeln. Die Milchwirtschaft fordert dazu schon lange die Einführung einer Herkunftskennzeichnung, damit der Konsument deutlich sieht, woher ein Produkt stammt, zumal damit auch wesentliche, unterschiedliche Produktionsstandards verbunden sind. “Nur wenn diese erhöhten Standards für den Konsumenten sichtbar werden und diese erwünschten höheren Qualitäten auch gekauft werden, werden wir diese höheren Standards in Österreich weiterhin umsetzen können,” bekräftigt Petschar die Forderung nach einer breiten, verpflichtenden Herkunftskennzeichnung.

Anja Hoffrichter / moproweb

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