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VMB: Angeregte Marktstimmung – Preise steigen weiter

Datum: 04.03.2022Quelle: VMB

Das Anlieferungspotential in Deutschland wird vom saisonalen Anstieg begleitet, bleibt aber im Trend weiter unter Vorjahresniveau. Die Vermarktung von allen Milcherzeugnissen stößt dabei auf einen sehr fruchtbaren Boden. Die Absätze im Inland wie auch für den Export sind angeregt und können einen guten Marktverlauf  entwickeln. Bei dieser Konstellation konnten nochmals Preiserhöhungen bei Butter und im Käsebereich umgesetzt werden. Eine ähnliche Entwicklung verbucht das Segment  Milchpulver. Bei guten Verkaufserlösen lassen sich erhöhte Preisforderungen nennen. Auch die internationalen Märkte sind in bester Verfassung und somit hat das Ergebnis des GDT-Tender´s am 01. März 2022 erstmals seit langem, einen ordentlichen Sprung über die 5.000 US-Dollar-Linie gesetzt. Die kriegerische Auseinandersetzung in Osteuropa hat den positiven Trend auf dem Milchmarkt bislang unbeeinflusst gelassen.

Milchfett: Preisforderung akzeptiert
Der Handel mit Butter trifft auf eine gute Nachfragebasis. Neben dem angeregten Interesse an Butterstückware über den Lebensmitteleinzelhandel konnte gleichfalls bei Blockware ein zufrieden stellender Absatz von Seiten der Weiterverarbeiter gemeldet werden. Die Verkäufe bei Rahm und Sahne verlaufen ebenfalls ansprechend und konnten preislich ihr hohes Niveau beibehalten. Durch die guten Absätze und die erhöhten Rahmpreise in den letzten Wochen, lassen sich die von den Herstellern genannten Preiserhöhungen im nächsten Monat durchwegs umsetzen.

Hartkäse: Preisspanne ausgeweitet
Hartkäse konnte auch in dieser Berichtswoche die Absatzhöhe der letzten Zeit bestätigen. Allgäuer Emmentaler Qualität und vor allem Emmentaler sowie Viereckhartkäse zeigen eine ständige Kaufbereitschaft der Konsumenten. Neben dem angeregten Geschäft im Inland fließen auch interessante Mengen über die Landesgrenzen. Die weiterverarbeitende Industrie von Hartkäse legt weiterhin gute Bestellmengen vor, so dass dieser bei einer ausgedehnten Preisspanne weiter Verbesserungen verbuchen kann.

Schnittkäse: gute Exportgeschäfte
Vor dem Beginn der Fastenzeit hat die Nachfrage nach Käse im Allgemeinen und speziell bei Schnittkäse zugenommen. Die Inlandsgeschäfte legen zu und auch das Exportgeschäft konnte zusehends ausgeweitet werden. Da das Geschäft mit der Gastronomie fast wieder normal verläuft, kann der Großhandel gleichfalls von einer positiven Entwicklung berichten. Durch die aktuell rückläufige Milcherzeugung in Deutschland verbleibt die Produktion an Schnittkäse bei Gouda und Edamer dem Absatzpotential angepasst, so dass, wie bereits seit Jahresbeginn, immer wieder Preisanpassungen zum Monatsanfang umgesetzt werden können.

Roland Sossna / moproweb

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