65,4 Milliarden Euro Umsatz haben die genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft im vergangenen Jahr zusammengenommen erwirtschaftet. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) auf der Grundlage von Schätzungen. Die 1.984 Unternehmen erzielten somit ein Umsatzplus in Höhe von 3,1 Prozent.
Stabil war die Umsatzentwicklung der Milchwirtschaft (13,1 Milliarden Euro) sowie der Agrargenossenschaften (1,9 Milliarden Euro). Entscheidend für die Milchwirtschaft waren gleichbleibende Anlieferungsmengen und ein relativ fester Milchpreis. Die leichte Abschwächung bei diesem war auf die geringeren Erlöse für Milchfett zurückzuführen, die durch Steigerungen bei anderen Produkten nicht vollständig kompensiert wurden.
Den größten Zuwachs verbuchten die Unternehmen der Vieh- und Fleischwirtschaft. Sie steigerten ihren Umsatz um 12,1 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie die Rekordpreise für Schlachtschweine.
Mit 38,1 Milliarden Euro machen die Unternehmen der Warenwirtschaft weiterhin den größten Anteil des Umsatzes aus. Sie steigerten ihr Ergebnis nach Schätzungen des DRV um 3,0 Prozent.
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