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Positive Ökosystemleistungen

Datum: 12.09.2023Quelle: SalzburgMilch
Im Bild v.l.n.r. Dr. Stefan Hörtenhuber, Experte Universität für Bodenkultur; Dipl. Ing. Martin Seiringer-Gaubinger, Experte Universität für Bodenkultur; Matthias Greisberger, Nachhaltigkeitsbeauftragter SalzburgMilch; Robert Leitner, Aufsichtsrats-Vorsitzender SalzburgMilch; Andreas Gasteiger, Geschäftsführer SalzburgMilch (Foto: SalzburgMilch)

 

Ein Forschungsprojekt der SalzburgMilch mit der BOKU Wien bestätigt die hervorragende Ökobilanz und wertvollen Ökosystemleistungen der Milcherzeugung. Das Forschungsprojekt namens “Ökobilanzierung und Ökosystemleistungen grünlandbasierter Milcherzeugung“ zeigt die vergleichsweise geringen Treibhausgasemissionen der Milcherzeugung bei den SalzburgMilch-Landwirten auf.

Im Einzugsgebiet der SalzburgMilch wird bereits seit etwa 1.000 Jahren eine grünlandbasierte Milchwirtschaft praktiziert, welche die heimische Kulturlandschaft geprägt hat. Diese Form der Milcherzeugung schützt hochwertige Flächen und erbringt damit wichtige Ökosystemleistungen. Dennoch gerät die Milchwirtschaft in letzter Zeit in die Kritik. Dabei werden in der Diskussion beispielsweise die Treibhausgasemissionen – insbesondere Methan– sowie die ineffiziente Verfütterung potentieller Lebensmittel genannt. Dies wurde im Rahmen des Forschungsprojektes überprüft.

Im Vergleich fallen die Treibhausgasemissionen der Milcherzeugung der SalzburgMilch mit knapp unter 1 kg CO2-Äquivalente je Kilogramm Milch gering aus und liegen sogar ca. 5 % unter dem Österreich-Schnitt. Der Vergleich mit europäischen Durchschnittswerten aus Deutschland und Dänemark fällt zudem noch viel positiver für die SalzburgMilch aus und weist um ca. 10 % bzw. 22 % geringere Treibhausgasemissionen auf. „Gründe für diese vergleichsweise geringen Treibhausgasemissionen sind der geringe Kraftfuttereinsatz und der hohe Anteil an Dauergrünland, der beispielweise über Weidefütterung sehr effizient genutzt wird“ erläutert dazu Studienautor Martin Seiringer-Gaubinger, Experte für Nachhaltigkeit der Nutztierhaltung an der Universität für Bodenkultur Wien.

Viele positive Ökosystemleistungen
„In der öffentlichen Diskussion werden Rinder häufig mit Treibhausgasemissionen in Verbindung gebracht. Dieses Forschungsprojekt zeigt deutlich, dass die SalzburgMilch Betriebe und ihre Milchkühe klimafreundlicher als ihr Ruf sind. Darüber hinaus erbringt unsere stark grünlandbasierte Wirtschaftsform viele wichtige Ökosystemleistungen wie etwa die Bereitstellung sauberen Trinkwassers, die Kohlenstoffspeicherung, die Förderung wertvoller Artenvielfalt sowie den Erhalt eines komplexen Ökosystems und der Kulturlandschaft, die wir für Tourismus und Naherholung so schätzen“, führt Robert Leitner, Aufsichtsratsvorsitzender der SalzburgMilch, aus.

 

 

Roland Sossna / moproweb

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