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Politik hat nichts gelernt

Datum: 02.02.2021Quelle: IDM

Der EU-Milchindustrieverband EDA (European Dairy Association) lobt in seiner in der kommenden Ausgabe von IDM International Dairy Magazine erscheinenden Kolumne das zwischen der EU und dem UK erreichte Handelsabkommen. Es biete eine solide Grundlage für die Fortsetzung der integrierten „Laktosphäre“. Dennoch werde die Milchwirtschaft unter dem neuen Handelsregime auf logistische und administrative Hindernisse stoßen. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft erklärte am 28. Dezember 2020, dass trotz des prinzipiellen Ansatzes “keine Zölle, keine Quoten” zusätzliche Kosten in Höhe von fast 300 Millionen Euro pro Jahr auf den EU27-Milchsektor zukommen werden. Die Republik Irland wird von diesen zusätzlichen Kosten am stärksten betroffen sein. Es wurde auf die Gefahr eines signifikanten Rückgangs der Milchexporte aus der EU27 in das Vereinigte Königreich hingewiesen, was wahrscheinlich zu Turbulenzen auf den europäischen und globalen Milchmärkten führen wird.

Der EU-Milchsektor rechne jedenfalls in den kommenden Wochen und Monaten mit zunehmenden logistischen und administrativen Problemen, insbesondere wenn zusätzliche Zertifizierungsanforderungen notwendig werden, so EDA.

EDA: „Die Beziehung zwischen der EU und Großbritannien nach dem Brexit scheint immer noch mehr von einer politisierten Debatte als von einem pragmatischen Ansatz geprägt zu sein. Die jüngsten Turbulenzen zeigen, dass die Politik nicht die Lehren aus dem Brexit-Prozess gezogen hat.“

 

Wenn Sie den gesamten Text dieser Kolumne lesen möchten, melden Sie sich bitte unter E-Mail info@blmedien.de. Sie erhalten dann nach Erscheinen der neuen IDM-Ausgabe ein E-Paper.

Roland Sossna / moproweb

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