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Plastikgipfel im Umweltministerium

Datum: 2019-02-27 09:00:00Quelle: IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen

 

 

Bundesumweltministerin Svenja Schulze diskutiert heute gemeinsam mit großen Supermarktketten, Lebensmittelkonzernen sowie Umwelt- und Verbraucherverbänden an einem Runden Tisch die Möglichkeiten zu Vermeidung von Plastikverpackungen im Einzelhandel. Zentrale Themen werden – wie schon im vergangenen Herbst im Fünf-Punkte-Plan des BMU vorgestellt – der Verzicht auf Verpackungen, deren Mehrwegfähigkeit, Recyclingfähigkeit und die Nutzung von recycelten Materialien sein.

Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen begrüßt den Dialog, weist aber darauf hin, dass eine Fokussierung auf Plastikvermeidung unter ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten sehr viel differenzierter zu diskutieren ist. Wo Verpackungen egal welchen Materials vermeidbar sind, sollten sie vermieden werden – aber immer unter der Voraussetzung, dass dies gesamtökologisch wirklich sinnvoll ist. 

Seit Einführung der Verpackungsverordnung in Jahr 1991 ist es der Kunststoffverpackungsindustrie gelungen, die Materialeffizienz derart zu steigern, dass Kunststoffverpackungen im Schnitt um etwa 25 Prozent leichter geworden sind. Diese Materialeinsparung konnte trotz gestiegener Ansprüche an die Verpackung realisiert werden wie z.B. Wiederverschließbarkeit, Portionierbarkeit, mehr Sprühkappen etc. Ermöglicht wurde das durch die Verringerung von Wand- und Folienstärken, verbesserte Materialeigenschaften sowie andere Formgebung und Verarbeitungstechniken.

„Auch die Anforderungen der seit Januar 2019 geltenden Regelungen der neuen Verpackungsgesetzgebung werden wir im Zusammenspiel mit der gesamten Kreislaufwirtschaft erfüllen. Hier sind nicht nur die Kunststoffverpackungsindustrie, sondern auch die Lebensmittelindustrie, der Handel, die Verbraucher und die Recycling-Wirtschaft gefordert.“ ergänzt IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Bruder. „Wir begrüßen außerdem den von Bundesumweltministerin Svenja Schulze gewählten Weg eines ausgewogenen Mix aus gesetzlichen Vorgaben und freiwilligen Vereinbarungen.“

Moproweb / moproweb

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