Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) bekommt lt. Tagesspiegel im Streit um geplante Werbebeschränkungen für als ungesund definierte Lebensmittel angeblich Unterstützung aus der Wirtschaft. Sowohl der Discounter Lidl als auch Danone halten Özdemirs Vorstoß, an Kinder gerichtete Werbung für zu süße, zu salzige und zu fette Lebensmittel einzuschränken, grundsätzlich für richtig. Zitiert wird Danone-Sprecher Stefan Stohl mit der Aussage, dass bei Fußballländerspielen oder Shows, die im Abendprogramm laufen, die oft von der ganzen Familie gesehen werden, Werbung für ungesunde Lebensmittel, die sich offensichtlich an Kinder richtet, verboten werden sollte. Die Ansprache von Erwachsenen sollte jedoch erlaubt bleiben.
Anm. d. Red.: Ganz offenbar verfolgt Danone ebenso wie beim Nutri-Score ganz eigene Ziele, die ein gewisses Maß an Opportunismus gegenüber der völlig unvernünftig handelnden, ideologiegetriebenen deutschen Regierung rechtfertigen. Lidl ist einer der größten Nutznießer der Sozialtransfers und dürfte damit ohnehin voll auf der Linie aller Parteien stehen, die die Zuwendungen an als Bedürftig Definierte stetig erhöhen.
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