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OMIRA behauptet sich im turbulenten Milchmarkt

Datum: 2016-06-23 08:00:00Quelle: OMIRA

 

 

 

Die OMIRA hat es trotz aller Schwierigkeiten geschafft, in 2015 ein überdurchschnittliches Milchgeld und ein positives Unternehmensergebnis erzielen zu können. Das Unternehmen ist trotz Milchmarktkrise stabil und entwickelt sich positiv weiter, heißt es in einer Pressemitteilung aus Anlass der gestrigen Gesellschafterversammlung.

Der Verlauf des Geschäftsjahres 2015 war geprägt durch die rückläufige Marktentwicklung, die bereits im 2. Quartal 2014 begonnen hat. Mit einer konsequent vorsichtigen Steuerung des Unternehmens und konservativer Bilanzierung konnte die OMIRA-Gruppe das Jahr mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 627 TEUR abschließen.

Die Gesamteigenmilchanlieferung der OMIRA-Gruppe hat sich in 2015 stabilisiert und bewegt sich mit 820 Mio. kg über dem prognostizierten Volumen. Durch die Wandlung der bestehenden Lieferbeziehung mit der Bezirksmolkerei Ansbach eG in eine Beteiligung, wurden im Juni 2015 auch diese Mengen für die Zukunft strategisch planbar gesichert.

Der von der OMIRA ausbezahlte Milchpreis war im Verlauf des Jahres 2015 entsprechend der Marktsituation weiter rückläufig, lag jedoch unter Berücksichtigung der Nachzahlungen mit netto 31,53 ct/kg insgesamt über dem süddeutschen und bundesdeutschen Durchschnitt. Seit Herbst 2013 erhalten die OMIRA Milcherzeuger auch ohne Berücksichtigung des Alpenbonus ein Milchgeld, das über dem süddeutschen Durchschnitt liegt. Die OMIRA verzichtete 2015 bewusst auf die Erzielung von höheren Gewinnen, um den von der Marktseite getriebenen Rückgang des Milchpreises aufzufangen und so die Milcherzeuger zu stützen.

Durch die im Herbst 2015 erfolgte Verabschiedung der Strategie „OMIRA 2020plus“ wurden die Weichen gestellt, um den steigenden Herausforderungen am Milchmarkt gewachsen zu sein und die sich bietenden Chancen des Weltmarktes optimal nutzen zu können.

 

Entwicklungen der OMIRA im Milchkrisenjahr 2016 

Durch den Startschuss für die Umsetzung des Strategieprojektes „OMIRA 2020plus“ wurden die Eckpfeiler für die Weiterentwicklung und Zukunftssicherung der OMIRA gestellt. Die Milcherzeuger stellen sich dabei bewusst hinter das Strategiepapier und hatten in den vergangenen Winterversammlungen grünes Licht für die Umsetzung gegeben.

Säulen der Strategie „OMIRA 2020plus“ sind unter anderem die Stärkung und Weiterentwicklung der bestehenden Marken sowie der Ausbau langfristiger Partnerschaften bei gleichzeitiger Erschließung von neuen Absatzmärkten im In-und Ausland.

Aktuell geht die OMIRA deshalb mit ihrer Premium-Regionalmarke OMIRA MILCH einen neuen Schritt. Die Marke wurde einem komplett Relaunch unterzogen und neu positioniert. Der Fokus der Marke liegt jetzt auf der Herkunft der Milch aus dem Alpenvorland, dem Thema Nachhaltigkeit und der Konzentration auf die Milchbauern als Erzeuger dieses qualitativ hochwertigen Rohstoffes.

Im Bereich der langfristigen Partnerschaften ist es erstmalig in Deutschland gelungen ein Festpreismodell einzuführen. Mit dem Alpenmilch-Partner Mondelez wurde unabhängig von der Milchpreisentwicklung ein Jahreskontrakt über 100 Mio. kg Milch zu einem fixen Milchpreis von 32,5 ct/kg abgeschlossen. Start des Jahreskontraktes, für den sich die Milcherzeuger im Frühjahr 2016 frei entscheiden konnten, ist der 01.07.2016, so dass sich hieraus bereits planbare Effekte für das Jahr 2017 ergeben. Ziel ist es, weitere ähnliche Abschlüsse mit anderen Partnern zu erzielen, um so für die OMIRA, die Milcherzeuger und den jeweiligen Partner Stabilität und Planungssicherheit zu gewährleisten.

Insgesamt konnte die OMIRA in den ersten vier Monaten ein positives Unternehmensergebnis erzielen und ein Milchgeld von 26,73 ct/kg auszahlen, das über dem deutschen Durchschnitt lag. Die OMIRA ist bemüht, die Erzeuger auch weiterhin bestmöglich zu stützen und verzichtete deshalb in den ersten vier Monaten des Jahres 2016 bewusst auf größere Gewinnerzielung.

Durch die Konzentration auf die in der Strategie festgelegten Eckpfeiler und dem vorsichtigen Agieren am Markt, hat die OMIRA gute Voraussetzungen geschaffen um im schwierigen Milchjahr 2016 das bestmögliche Ergebnis für die Erzeuger und das Unternehmen zu erzielen.

 

Regularien

In der gestrigen Gesellschafterversammlung wurde der in 2015 amtierende Aufsichtsrat sowie Geschäftsführer Ralph Wonnemann mit großer Mehrheit entlastet. Zur turnusgemäßen Wiederwahl stellten sich Konrad Kling, Ewald Kostanzer und Harald Zolg. Alle drei Aufsichtsräte wurden mit überzeugenden Mehrheiten für weitere 4 Jahre in ihrem Amt bestätigt und damit auch ihr Arbeitseinsatz in der letzten Amtsperiode von den Gesellschaftern honoriert.

Altersbedingt schied Willi Armbruster aus dem Aufsichtsrat aus. An seine Stelle wurde, ebenfalls mit großer Mehrheit, Ernst-Martin Bilger, Vorstandsvorsitzender der Albmilch eG in Rottweil, gewählt.

 

 

Effizienz der Aufsichtsratsarbeit extern bestätigt 

Aufsichtsratsvorsitzender Erich Härle betonte in seiner Ansprache erneut die steigende Professionalisierung der Aufsichtsratsarbeit. Dazu gehört für Härle auch die freiwillige Einhaltung und Ausrichtung am Deutschen Corporate Governance Kodex. Dieser verlangt unter anderem die regelmäßige Überprüfung der Effizienz des Aufsichtsrates. Durch diese Effizienzprüfung soll insbesondere die Wirksamkeit und Zielerreichung der Tätigkeit des Aufsichtsrates analysiert und gegebenenfalls optimiert werden. 2016 stellte sich der Aufsichtsrat deshalb auf eigenen Wunsch dieser Evaluierung. Das Ergebnis dieser externen Beurteilung wies gute Ergebnisse auf und bestärkt den Aufsichtsrat darin, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu verfolgen.

 

 

 

Moproweb / moproweb

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