Neues Verpackungsdesign, mehr Nachhaltigkeit: Zottarella, der Marken-Mozzarella der Molkerei Zott, kommt seit Mai in einer neuen und ressourcenschonenden Verpackung. Für die Beutel der Zottarella 125g-Kugeln und 250g-Rollen werden 25 Prozent weniger fossile Rohstoffe eingesetzt als bisher. Möglich wird das durch einen neuen Recyclingprozess.
Bislang werden Kunststoffe aus fossilen Rohstoffen wie zum Beispiel Erdöl hergestellt. Beim so genannten chemischen Recycling wird ein Teil dieser fossilen Rohstoffe durch recycelte Rohstoffe ersetzt. Dafür werden Kunststoffabfälle in einem aufwändigen Prozess in die Grundbausteine des Kunststoffs aufgespalten und gereinigt. Daraus können dann Kunststoffe hergestellt werden, die die gleichen Eigenschaften haben wie die aus fossilen Quellen und die auch für Lebensmittelanwendungen geeignet sind. Über ein Massenbilanzierungsverfahren wird der Anteil an recycelten Rohstoffen den hergestellten Kunststoffen rechnerisch zugeordnet. Aus diesen können dann neue Verpackungen entstehen, wie etwa Folienbeutel für Zottarella. Mit diesem Verfahren können künftig auch Kunststoffabfälle wiederverwendet werden, für die es derzeit noch keine Recycling-Möglichkeiten gibt, um daraus lebensmittelverträgliche Produkte herzustellen.
Die serielle Produktion dieser neuen Verpackung folgt aus einem im vergangenen Jahr vorgestellten Pilotprojekt verschiedener Partner. BASF liefert dafür chemisch recyceltes Polyamid und Borealis stellt nachhaltig produziertes Polyethylen zur Verfügung.
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