Die Reckitt Benckiser Group Plc führt Übernahmegespräche mit der Mead Johnson Nutrition Co. Mit einem Kaufpreis von 16,7 Mrd. $ will der britische Consumer Goods Hersteller einen Fuß in den Markt für Kindernährmittel stellen und sein außereuropäisches Geschäft stärken.
Mead Johnson wurde 2009 vom US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb verkauft und ist heute die Nummer 2 im weltweiten Babyfood-Markt. Das Unternehmen ist besonders stark in China und Lateinamerika vertreten. Die gebotene Kaufsumme macht den 17fachen EBITDA von Mead Johnson aus. So hohe Bewertungen sind im Kindernährmittelgeschäft nicht ungewöhnlich: Nestlé zahlte bei der Wyeth-Übernahme im Jahr 2012 einen 20fachen EBIDTA, Danone hat 2007 für Numico den 22fachen Satz entrichtet. Für den Deal will sich Reckitt Benckiser bis zum vierfachen EBITDAA verschulden. Börsenanalysten erwarten, dass Reckitt Benckiser nach der Akquisition seine Home und Food Businessbereiche an Unilever oder Henkel verkaufen wird, der Erlös könnte bei über 10 Mrd. $ liegen.
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