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Krisenalarm für den europäischen Milchmarkt

Datum: 25.09.2023Quelle: EMB

 

 

 

Der Präsident des European Milk Board (EMB), Kjartan Poulsen, schlägt angesichts der fatalen Preissituation am Milchmarkt Alarm. „Wir sind mitten in der Krise. Es ist höchste Zeit zu handeln!“ Das EMB ruft die EU dazu auf, endlich aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen und die Rettungswesten auszuwerfen, um den europäischen Milchmarkt vor noch Schlimmeren zu bewahren. Poulsen dazu: „Es kann nicht sein, dass die EU-Politik zwar sieht, dass die Lage brenzlig ist, aber untätig bleibt und die Verantwortung auf die einzelnen Länder abschiebt.“ Es sei an der Zeit, dass die EU-Kommission auf EU-Ebene Verantwortung zeige und den Milchmarkt endlich über die Aktivierung des freiwilligen Lieferverzichts spürbar entlaste.  Reihum brächen in den EU-Ländern die Preise ein und zwängen die Produzenten aus der Produktion. Das EMB warnt eindringlich davor, dass Europa wirtschaftlich und sozial verlieren wird, wenn die Kühe nicht auf dem Land gehalten und die Betriebe aufrechterhalten werden.

Kjartan Poulsen fasst die Aufgaben für die Politik und nachfolgenden Glieder in der Lebensmittelkette zusammen: „Es ist essentiell, den freiwilligen Lieferverzicht auf EU-Ebene JETZT zu schalten, die Landwirte fair zu bezahlen, um keine weiteren Betriebe zu verlieren, die ländlichen Regionen gesund zu erhalten und unsere EU-Versorgungssicherheit zu stabilisieren. Um nichts weniger geht es jetzt.“ Dafür müsse schnell gehandelt werden.

Roland Sossna / moproweb

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