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Konzernatlas 2017

Datum: 2017-01-10 06:00:00Quelle: BVE / Germanwatch

Die Heinrich-Böll-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Oxfam Deutschland, Germanwatch und Le Monde Diplomatique haben den „Konzernatlas 2017“ herausgegeben. Er zeigt aus Sicht der Herausgeber auf, dass immer weniger Konzerne weltweit über einen immer höheren Anteil der Lebensmittelerzeugung und Ernährung  bestimmen – zum Nachteil von Kleinbäuerinnen und -bauern, Landarbeiterinnen und -arbeitern sowie der regionalen Lebensmittelversorgung. 

BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff kommentiert den Konzernatlas wie folgt: 

Die wachsende Weltnachfrage nach einer zuverlässigen, zugänglichen und sicheren Lebensmittelversorgung ist für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eine Herausforderung. Der Ernährungswohlstand in Deutschland ist nicht selbstverständlich und überhaupt erst durch die industrielle Lebensmittelproduktion möglich geworden. Dabei prägt die deutsche Ernährungsindustrie nicht nur ein harter Wettbewerb, sondern auch eine beispielhafte mittelständische Unternehmensstruktur. Die zehn größten Unternehmen haben nur einen Umsatzanteil von 16 Prozent am Gesamtmarkt. Aber auch die deutschen Lebensmittelhersteller müssen sich auf einem zunehmend globalen Lebensmittelmarkt behaupten. Damit für alle Akteure der Lebensmittelkette daraus Chancen erwachsen, sind faire Wettbewerbsbedingungen und ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit notwendig. Die Rahmenbedingungen muss die Politik gestalten. Über die Leistungen und Prozesse der Lebensmittelproduktion klärt die Industrie öffentlich auf.

“Ich fordere eine faktenbasierte und lösungsorientierte Diskussion über die moderne Lebensmittelproduktion, die die gesamtgesellschaftlichen Interessen über Einzelinteressen stellt”, so der Apell Minhoffs.

 

 

 

 

 

Moproweb / moproweb

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