Kapitalrendite verbessert

Fonterra hat den endgültigen Milchpreis für das am 31. Juli beendete Milchwirtschaftsjahr 2023 auf 8,22 NZ$/kg Milch-TS festgelegt. Dazu kommt eine Nachzahlung von 50 NZ-Cent pro Geschäftsanteil. Schon früher im Jahr erhielten die Mitglieder nach dem Verkauf der chilenischen Aktivitäten (Soprole) für 260 Mio. NZ$ eine Sonderausschüttung von 50 NZ-Cent. Insgesamt hat die Genossenschaft im letzten Jahr 1,48 Mrd. kg Milch-TS erfasst.

Der Gewinn nach Steuern in Höhe von 1,577 Mrd. NZ$ stieg ggü. dem Vorjahr um 994 Mio. NZ$. Ohne den Nettogewinn aus Veräußerungen in Höhe von 248 Mio. NZ$ lag der normalisierte Gewinn nach Steuern bei 1,329 Mrd. NZ$ und damit um 738 Mio. NZ$ höher als im Vorjahr. Darin enthalten sind Wertminderungen in Höhe von 80 NZ-Cent pro Geschäftsanteil. Die Kapitalrendite für die letzten 12 Monate beziffert Fonterra mit 12,4 %, gegenüber 6,8 % im Vergleichszeitraum.

Laut CEO Miles Hurrell hat Fonterra im GJ23 hohe Gewinne erzielt und Fortschritte bei wichtigen strategischen Initiativen gemacht, allerdings vor dem Hintergrund eines Milchpreises, der während der gesamten Saison gesunken ist. “Unser Erzeugermilchpreis für die Saison 2022/23 wurde durch eine geringere Nachfrage nach Vollmilchpulver aus wichtigen Importregionen beeinträchtigt. Im Laufe des Geschäftsjahres sind die Preise im globalen Milchhandel gesunken, wobei der durchschnittliche Vollmilchpulverpreis im Vergleich zur letzten Saison um 16 % gesunken ist. “Wir sind uns der Auswirkungen des gesunkenen Milchpreises auf die Unternehmen der Landwirte bewusst und haben unsere Bilanz genutzt, um  Vorschussraten einzuführen, die den Cashflow in den Betrieben unterstützen.

Mit Blick auf die Zukunft spiegelt die Prognose für den Milchpreis 2023/24 von 6,00 – $7,50 NZ$ pro kg TS, mit einem Mittelwert von 6,75 NZ$, die geringere Nachfrage nach Vollmilchpulver aus wichtigen Importregionen wider. Die Verzinsung setzt Fonterra mit 45 bis 60 NZ-Cent an.