IDF World Dairy Situation 2018 Report

Auf dem WDS des IDf sprach auch ex-UN Generalsekretär Ban Ki-moon (Foto: mi)

Der IDF World Dairy Situation 2018 Report wurde heute auf dem World Dairy Summit in Daejeon, Korea, veröffentlicht. Es wurde von IDF-Experten aus milchproduzierenden Ländern auf der ganzen Welt im Rahmen der Arbeit des IDF Ständigen Ausschusses für Milchpolitik und Wirtschaft (SCDPE) zusammengestellt.

“Die IDF World Dairy Situation 2018 wird das Verständnis der aktuellen makroökonomischen Angebots- und Nachfragetrends im Milchsektor vertiefen”, sagte Gilles Froment, Vorsitzender des IDF Ständigen Ausschusses für Milchpolitik und Wirtschaft.

“Die Veröffentlichung enthält eine umfassende Reihe von Milchwirtschaftsstatistiken und gibt einen Einblick in die breite Palette von Politiken und wirtschaftlichen Faktoren, die eine Welt beeinflussen, die sich zunehmend auf Lebensmittelsicherheit, Qualität, Ernährung, nachhaltige Entwicklung und globalen Handel konzentriert.” Die Flaggschiffpublikation der International Dairy Federation gibt einen Überblick über den Milchsektor in über 50 Ländern der Welt und bietet einen nützlichen Einblick in die makroökonomische Angebots- und Nachfrageentwicklung im Milchsektor mit Daten zur globalen Milchproduktion und -verarbeitung, Preisen, Verbrauch und Handel.

Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts sind:

* Die Milchfett-getriebene Erholung des Marktes führte über den größten Teil des Jahres 2017 zu profitablen Milchpreisen und führte im vergangenen Jahr zu einem überdurchschnittlichen Milchproduktionswachstum. Das stärkste Wachstum wurde in Indien, Pakistan, der Türkei, Australien, Polen und dem Vereinigten Königreich verzeichnet.

* Im letzten Jahr gab es eine größere Importnachfrage durch China. Das ostasiatische Land konnte seine Stärke als wichtigster Molkereimporteur der Welt wiedererlangen, nachdem sich die lokalen Lagerbestände im Jahr 2016 normalisiert hatten. Die Nachfrage wächst beu UHT-Milch, Mozzarella und Frischkäse.

* Wichtige Exportregionen wie Ozeanien, die USA und die EU werden ihre Käseherstellung in den kommenden Jahren erhöhen, da sie mit der steigenden Importnachfrage in Asien Schritt halten müssen, wobei Japan, die Republik Korea und China wichtige Märkte sind.