Die internationale Großbank HSBC sieht für den chinesischen Verbrauch von Nahrungsmitteln und Getränken in den kommenden 12 Monaten eher düstere Perspektiven. Der Analyst Christopher Leung erkennt einen abflachenden Verbrauch für viele Produktkategorien, der Markt für aromatisierte Milchdrinks zeige bereits ebenso Sättigungstendenz wie der für Milchalternativen. In manchen Marktbereichen zeige China inzwischen ein Bild wie das entwickelter asiatischer Märkte wie z.B. in Japan oder Südkorea. Daher geht HSBC davon aus, dass sich die weltweiten Milchpreise weiterhin auf niedrigem Niveau bewegen werden.
HSBC schätzt die künftige Marktentwicklung für Joghurt und H-Milch jedoch positiv ein. Noch verbrauchen die Chinesen pro Kopf erst 7,4 kg H-Milch, was gegenüber Japan oder Südkorea noch einen Abstand von 45% bedeutet. Der Pro-Kopf-Konsum von Joghurt liegt in China bei 4,1 kg, in den beiden zitierten Ländern aber bei 12 kg. Sollte der H-Milchmarkt in China um jährlich 5% zulegen, würde das Land in 16 Jahren den Stand von Japan/Südkorea erreichen, rechnet Leung vor.
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