Die Schwälbchen Molkerei kämpft mit hohem Kostendruck und schaut mit gedämpften Erwartungen auf 2023. “Es war das dritte sehr schwierige Jahr in Folge für die gesamte Schwälbchen-Gruppe”, so Vorstandschef Günter Berz-List gegenüber der Deutschen Presse-Agentur zur wirtschaftlichen Entwicklung im vergangenen Jahr. Berz-List geht davon aus, dass die Unwägbarkeiten in der Branche mit extremen Schwankungen bis weit ins laufende Jahr hinein anhalten.
Der 2022er Frischdienst-Umsatz wird auf 110 Mio. € geschätzt, nach 72 Mio. € im Vorjahr. Dabei rechnet Berz-List mit einem ausgeglichenen Ergebnis.
Der 2022er Umsatz der Molkerei wird wegen der höheren Preise von 95,5 Mio. € auf rund 110 Mio. € 2022 steigen, teilte Berz-List mit. Beim Ergebnis würden aber weiter rote Zahlen geschrieben. Im Jahr 2021 lag der Verlust beim operativen Ergebnis bei 0,5 Mio. €. Bei der Milchverarbeitung wird ein Rückgang von sieben Prozent auf etwa 130 Mio. kg erwartet.
Das Konzernergebnis von Schwälbchen wird erneut negativ ausfallen, wobei das Minus auf 600.000 € veranschlagt wird (VJ: 1,2 Mio. €). Ein konkreter Ausblick für die nächsten Monate sei derzeit nicht möglich, da es extreme Schwankungen in den Märkten gebe, sagte Berz-List.
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