Hochland legt kräftig zu

 

 

 

 

Die Hochland-Gruppe, einer der führenden Käsehersteller in Deutschland und zugleich auch in Europa, konnte international im zurückliegenden Jahr ihren Käseabsatz um rund 13 Prozent auf knapp 350.000 Tonne steigern. Der Umsatz wuchs um 21 Prozent auf 1,44 Mrd. Euro, wovon 580 Mio. € auf Markenartikel entfielen. Wobei der organische Zuwachs nur einen geringen Teil des Wachstums im letzten Jahr ausmachte. Das Gros resultierte neben den Preiserhöhungen des Jahre 2017 insbesondere auf die zusätzlichen Umsatzmengen der neuen US-Tochtergesellschaft Franklin-Foods (Anfang 2017).

Hochland hat im vergangenen Jahr den Absatz um 12,6% auf 348.619 t gesteigert. Beschäftigt wurden 4.521 Mitarbeiter (+ 317), davon 1.780 in Deutschland (+ 108).

 

Hochland ist mit einem breiten Markenportfolio, weiteren Handelsmarken und den Produkten für den Food-Servicebereich bestens aufgestellt. Knapp über 40 Prozent entfallen vom Gesamtumsatz auf das Markengeschäft. Rund 30 Prozent beanspruchen die Handelsmarken und weitere 24 Prozent das Food-Service-Geschäft. Seine führende Marktposition konnte Hochland in Rumänien, Polen und Russland behaupten. In Russland hat Hochland Ende 2017 ein weiteres Käsewerk für die Produktion von Hart- und Schnittkäse übernommen.

 

In Deutschland sieht sich das Unternehmen vor allem mit seinen großen Marken, wie Hochland, Almette, Patros, Grünländer, Valbrie und Gervais, auf Platz zwei. Der deutsche Absatzmarkt nimmt mit rund 40 Prozent nach wie vor einen bedeutenden Anteil vom Gesamtumsatz ein. Die übrigen EU-Staaten nehmen weitere 30 Prozent Umsatzanteil ein.

In der Hochwald Bilanzsumme 2017 von 880,2 Mio. € (+3,3%) sind 573,4 Mio. € Eigenkapital enthalten. Die Anlagendeckung beträgt  145,5%., das Anlagevermögen hat 44,8% Anteil an der Bilanzsumme. Der Gewinn wird mit 44,9 Mio. € ausgewiesen und lag damit um 44% unter dem Vorjahr.