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„Gemeinsam stark im Jahr 2023“

Datum: 10.02.2023Quelle: milch.bayern e.V.

 

milch.bayern lud am 7. Februar erstmals hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden, Organisationen und Ministerien zu einem Branchentreff in das Gasthaus „Zum Franziskaner“ in München ein. Knapp 40 Personen nutzen die Gelegenheit zum persönlichen Austausch für intensive Fachgespräche und besseres gegenseitiges Vernetzen.

Das Motto des Treffens, „Gemeinsam stark“, soll verstanden werden im Hinblick auf die Stärke Bayerns, im Schulterschluss zwischen Politik, bäuerlichen Selbsthilfeeinrichtungen und den Verbänden an strategisch für Bayern wichtigen Themen gemeinsam zu feilen. „Sich für die Zukunft so optimal wie möglich aufzustellen war in der bayerischen Milchwirtschaft schon lange gemeinsame Zielsetzung“, so Christian Schramm (Foto: milch.bayern), Vorstandsvorsitzender bei milch.bayern, in seinem Grußwort.
Er erläutert, wie es milch.bayern schon in der Vergangenheit geschafft hat, Kräfte zu bündeln, und warum es wichtig ist, gemeinsam optimale Lösungen zu erarbeiten. Als dafür beispielhafte Themenbereiche nannte Schramm die Herausforderungen der Milchwirtschaft hinsichtlich eines seuchenbedingten Krisenmanagements bei der Maul- und Klauenseuche, die Entwicklung von für Bayern adäquaten Bekämpfungsstrategien bei der Paratuberkulose oder das kontinuierliche Monitoring bayerischer Rohmilch. Mit der Förderung der überbetrieblichen Ausbildung an den milchwirtschaftlichen Schulen beschäftigt sich milch.bayern seit 2017. Die Themen Nachhaltigkeit und Tierwohl werden von milch.bayern durch die Definition der Kombinationshaltung und der Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Treibhausgasrechners der Landesanstalt für Landwirtschaft für die bayerische Milchwirtschaft bearbeitet. Kritik übte Schramm an „starken Konstruktionsfehlern“ beim staatlichen Tierhaltungskennzeichnungsgesetz sowie am Baurecht und den dadurch verzögerten Genehmigungsverfahren für Landwirte.

Ludwig Wanner, Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung Ernährung und Markt im bayerischen Landwirtschaftsministerium, bekräftigte die gute Zusammenarbeit zwischen milch.bayern und seiner Verwaltung, indem er auf die Kooperation in den Bereichen Bildung und der LfL-Anwendung „Klima-Check“ hinweist. „Der unmittelbare und schnelle Kontakt zur Wirtschaft ist für uns enorm wichtig, da nur so die richtigen Entscheidungen getroffen werden können“, so Wanner. Er dankte den Milcherzeugern und den Molkereien, dass sich die vielfältigen Krisen bisher nicht auf die Versorgungssicherheit ausgewirkt haben.

Dr. Annette Uebe, Ministerialrätin im Referat „Lebensmittel tierischer Herkunft (ohne Fleisch)“, ging näher auf die aktuell wichtigen Themen der Tierseuchenbekämpfung und des neuen Tierarzneimittelgesetzes ein. „Eine effektive und nachhaltig wirksame Tierseuchenbekämpfung kann nur im engen Schulterschluss aller Beteiligten gelingen“, so Uebe.

milch.bayern e.V. ist seit 2017 ein freiwilliger Zusammenschluss der bayerischen Milch- und Molkereibranche. Unter dem gemeinsamen Dach haben die Mitglieder Kompetenzen gebündelt, um zentrale Aufgaben der bayerischen Milchwirtschaft zu bearbeiten. Die Mitglieder des milch.bayern e.V. repräsentieren über 90 % der an bayerische Molkereien angelieferten Milch.

Roland Sossna / moproweb

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