Die Frischpack-Gruppe, bestehend aus der Frischpack GmbH in Mailling und der Baackes & Heimes GmbH in Viersen, hat 2018 über 60.000 Tonnen Käse verarbeitet. Die Wachstumsrate liegt leicht über dem Branchendurchschnitt. Der Jahresumsatz belief sich auf rund 300 Millionen Euro. Insgesamt zwölf Millionen Euro hat das Unternehmen im letzten Jahr an beiden Standorten in neue Technik investiert. Neben zwei neuen Fertigungsstraßen wurde auch die Digitalisierung von Produktion und Warenwirtschaft sowie des Personalwesens vorangetrieben. So stärkt die Frischpack-Gruppe ihre Position als Technologieführer und stellt sich noch effizienter und schlagkräftiger auf.
Synergieeffekte effizient nutzen
Um in einem sehr dynamischen Marktumfeld mit wachsendem Wettbewerbsdruck erfolgreicher agieren zu können und Kunden einen größeren Mehrwert zu bieten, hat sich die Frischpack-Gruppe 2018 organisatorisch neu aufgestellt. Das Unternehmen wird künftig von einem vierköpfigen Management-Team geleitet. Marian Heinz bleibt Vorsitzender der Geschäftsführung. Horst Luchtefeld agiert als Geschäftsführer Operations und Stefan Welter, bisher Geschäftsführer bei Baackes & Heimes, übernimmt zusätzlich die Verantwortung als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing für beide Standorte. Kaufmännischer Leiter der Gruppe ist Michael Schultze. Der Einkauf erfolgt zentral von Mailling aus, der Vertrieb wird nach Kundensegmenten strukturiert und je nach Schwer-punkt in Mailling oder Viersen verortet. „Wir wollen so gemeinschaftlich die strategische Weiterentwicklung der Gruppe forcieren und noch effizienter und erfolgreicher am Markt agieren“, erläutert Marian Heinz.
Steigerung der Effizienz durch Digitalisierung
Frischpack setzt zukunftsweisend auf eine Vernetzung der Verpackungslinien sowie auf die Implementierung einer Maschinendatenerfassung als wirksamem Ansatz des Total Productive Manufacturing – und unterstreicht auch damit seine Stellung als Technologieführer. Mit dem neuen System erfasst die Unternehmensgruppe technische Maschinendaten und trägt somit zur stetigen Verbesserung der eigenen Produktionsprozesse bei. Fehler werden auf diese Weise schon frühzeitig vermieden. Nachdem bereits 2015 mit der Integration eines MDE-Systems auf der ersten Linie begonnen wurde, sind seit letztem Jahr alle Linien eingebunden. So steigert die Frischpack-Gruppe die Effizienz ihrer Anlagen signifikant und erreicht einen höheren Output bei gleichbleibend hoher Qualität und konstanter Mitarbeiteranzahl.
Frischpack 2019: profitables Wachstum
Messe
Seminare
Termine
Weiterbildung
sonstige Veranstaltung