FrieslandCampina hat 2014 einen Umsatz von 11,3 Mrd. € erzielt, nominal gleichauf mit dem Vorjahr, ohne Währungseffekte lag das Wachstum bei 2,2%. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft stieg um 56,2% auf 489 Mio. €. Bereinigt um Einmal- Währungseffekte lag der Gewinn jedoch um 10,7% unter dem Vorjahr. Die Auswirkungen des russischen Embargos auf den Gewinn werden auf mindestens 80 Mio. € geschätzt. Je 20 Mio. € wurden für die Schadensbeseitigung in Gerkesklooster (Brand) und die Schließung des Werks Sleijdinge eingebucht. Die Gesamtinvestitionen lagen lt. F/C bei 656 Mio. €.
Bei der Division Consumer Products Europe, Middle East & Africa stand der Absatz unter Druck, der Umsatz ging preisbedingt auf 3,86 Mrd. € zurück (VJ: 3,93 Mrd. €). Der Gewinn legte um 5,3% auf 260 Mio. € zu. Die Zahl der Beschäftigten wurde um 3,3% auf 7.931 abgebaut.
Consumer Products Asia erreichte ein Plus von 4,2% auf 2,34 Mrd. €, der Gewinn stieg um fast 14% auf 438 Mio. €. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 10% auf 7.077.
Cheese, Butter & Milkpowder legte um 2,6% 2,904 Mrd. € Umsatz zu, die abstürzenden Commoditypreise bewirkten einen Verlust von 111 Mio. € (VJ: Gewinn von 81 Mio. €). Beschäftigt wurden 2.736 Mitarbeiter (+ 2,9%).
Das Geschäft mit Ingredients ging um 2,8% auf 1,75 Mrd. € zurück. Der Gewinn sank um 26% auf 179 Mio. € bei 3.101 Mitarbeitern (+ 3,3%).
Insgesamt konnte F/C ein Absatzplus von 5,7% bei Kindernährmitteln in China und HongKong erreichen, begleitet von einem Minus von 5,4% bei der Herstellung von Milchdrinks (Verbrauchsrückgänge, Marktdruck). Der Absatz von Markenkäse sank bedingt durch das russische Embargo um 14,5%.
Den Durchschnittsmilchpreis gibt F/C mit 42,7 Cent an (2013: 42,9 Cent). Basis: 3,47% Eiweiß, 4,41% Fett, ohne MwSt.
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