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Freisprechungsfeier am LVFZ für Milchanalytik in Triesdorf

Datum: 2017-09-06 10:03:00Quelle: LVFZ

 

 

 

 

Für viel Freude und gute Laune sorgten im Juli 2017 am Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik in Triesdorf (LVFZ) 35 glückliche Absolventen. Petra Hartner, Leiterin LVFZ, beglückwünschte die 32 jungen Damen und 3 junge Herren zu ihrem erfolgreich absolvierten beruflichen Meilenstein. Die frischgebackenen milchwirtschaftlichen Laborantinnen und Laboranten wurden in ganz Bayern, aber auch in Südtirol und der Schweiz ausgebildet. Neben Petra Hartner gratulierten auch Ehrengäste wie MdL Jürgen Ströbel, die stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Weidenbach Heidi Ebersberger und Dr. Rudolf Seidl, Leiter der Abteilung Berufliche Bildung an der Landesanstalt für Landwirtschaft. Als wichtiger Partner in der dualen Ausbildung durfte natürlich auch das Team um den Leiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums (BS) Ansbach-Triesdorf, Horst Lochner, nicht fehlen.

 

Abschluss als Fundament des Bildungshauses

In ihrer Rede wies Petra Hartner darauf hin, dass die Ausbildung das Fundament der Berufsbildung sei. Dieses würde nicht nur aus den praktischen und theoretischen Kenntnissen in der Milchanalytik bestehen, sondern auch die persönlichen, sozialen Kompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein, Fleiß sowie Teamfähigkeit einschließen. Sie appellierte an die Absolventen, auf diesem Fundament aufzubauen und das vorhandene Wissen zu vergrößern. Die Leiterin verwies hiermit auch auf den eventuell nächsten beruflichen Meilenstein – den Besuch der Fachschule für Milchwirtschaftliches Laborwesen am LVFZ!

 

Hervorragende berufliche Aussichten für MiLa

Weiterhin freute sich Petra Hartner über die hervorragende Arbeitsmarktlage für die MiLas. Beinahe alle Absolventen würden in Ihren Ausbildungsbetrieb zurückgehen. Trotz Strukturwandel seien derzeit mehr Stellen in den Laboren frei, als Nachwuchskräfte vorhanden sind. Die hohe Spezialisierung dieses Ausbildungsberufes sei kein Luxus für die Milchwirtschaft, sondern unabdingbare Voraussetzung für die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit und des Verbraucherschutzes in der milchverarbeitenden Industrie, aber auch in anderen Sektoren der Lebensmittelproduktion sowie in Untersuchungslaboren.

 

Die Prüfungsbesten

Als bester Absolvent mit der Traumnote „sehr gut“ konnte Ulrich Wiedemann vom LVFZ Triesdorf den Förderpreis der muva GmbH Kempten von Laudator Friedrich Weinmann als Prüfungsvorsitzender (Bayerische Milchindustrie, Würzburg) entgegennehmen. Dieser Gutschein beinhaltet ein frei wählbares Fortbildungs-Seminar am Kemptener Labor- und Dienstleistungszentrum. Eine weitere Auszeichnung durch Georg Rauschmayr als Geschäftsführer des Landesverbandes Bayerischer und Sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler e.V. (LBM) für ein „sehr gut“ ging an die Prüfungszweitbeste Johanna Hollfelder vom Milchhof Albert in Scheßlitz. Für ihre insgesamt „gute“ Prüfungsleistung wurde Simone Schlemmer von der Firma Edelweiss in Kempten durch Fabian Sommer, den zweiten Vorsitzenden des VET (Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e. V.), geehrt.. Helmut Leidenberger als Laudator von der BS durfte die Auszeichnung für das beste Berufsschulzeugnis an zwei junge Damen verleihen: sowohl Veronika Keil (Wendelstein Käsewerk, Bad Aibling) als auch Stefanie Schädler (Töpfer, Dietmannsried).

 

Im Rahmen der Zeugnisübergabe bedankte sich Petra Hartner beim Prüfungsausschuss, den Ausbildern, den ausbildenden Betrieben, den Eltern und den Lehrkräften der BS und des LVFZ. Sie alle hätten zum Erfolg der Auszubildenden beigetragen. Die 16 Prüfer umfassende Kommission unter dem erfahrenen Vorsitz von Friedrich Weinmann bestand neben Lehrkräften des LVFZ und der Berufsschule aus zahlreichen Prüfern aus der Wirtschaft.

 

Feinsinniger und emotionaler Schülerbeitrag, der zum Schmunzeln anregte

Traditionell gab es zum Schluss der Feierlichkeiten einen Schülerbeitrag. Dieses Mal überraschte Sophie Haller (Andechser Molkerei Scheitz, Andechs) mit einer feinsinnigen Abschlussrede. Sie regte mit vielen kleinen humorvollen Details zur Begriffsbestimmung „Laborant“ und zu einzelnen Lehrkräften zum Schmunzeln an.

Zum Schluss der Rede brachen dann die Emotionen durch. Zum Spruch der Lehrerschaft „Triesdorf verlässt man immer mit einem lachenden und einem weinendem Auge“ konnte die Schülervertreterin nur sagen: „Ja ihr hattet recht!“ Ein schönes Lob von einer stets freundlichen und aufgeschlossenen Abschlussklasse!

 

Moproweb / moproweb

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