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Feste Preisbasis – Anpassungen folgen…

Datum: 22.04.2022Quelle: VMB

Die derzeitige Milcherzeugung liegt im Trend schon fast konträr zur sonst ansteigenden saisonalen Entwicklung. Erneut blieb das Anlieferungsniveau, wie bereits 14 Tage vorher, zur Vorwoche annähernd unverändert. Dabei nimmt die Vermarktung an Milcherzeugnissen im In- sowie Ausland bei Butter, Käse und Frischmilcherzeugnissen zu und festigt somit den Markt. Diese Stimmung geht unvermindert in weitere Preisanpassungen über. Die Geschäfte mit Milchpulver verlaufen ebenfalls freundlich und signalisieren nochmals zusätzliche Erlösverbesserungen.

Milchfett: gefragtes Milchfett
Auch nach den Osterfeiertagen konnte die gute Vermarktung an Milchfett beibehalten werden. Im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) gehen mitunter hohe Anfragen ein und Blockware wird – bei eingeschränkter Verfügbarkeit – freundlich nachgefragt. Die erhöhten Pflanzenölpreise und hierzu noch das knappe Angebot an sich, hat Butterschmalz bei den Verbrauchern lukrativ gemacht. Da gleichzeitig das Angebot an Saisongemüse und –früchten wie Spargel und Erdbeeren zunimmt, hat sich die Nachfrage bei Milchfett erneut ausgeweitet. Durch diese Konstellation werden sehr feste Preise für Butter genannt.

Hartkäse: gute Absätze
Der Handel mit Hartkäse verläuft weiter sehr ansprechend, sodass die verschiedenen Allgäuer Emmentaler Qualitäten und Viereckware zügig in den Markt gehen. Das Exportgeschäft bleibt ebenfalls freundlich. Durch das niedrige Milchaufkommen in Deutschland ist die Produktion an Hartkäse zusehends rückläufig. Damit steht dem Handel ein etwas geringeres Angebot zur Verfügung, sodass entsprechend wieder Preisanpassungen umgesetzt werden könnten.

Schnittkäse: hohes Kaufinteresse – Preise fest
Die Vermarktung bei Schnittkäse unterliegt – auch nach den Osterfeiertagen – einem sehr zufriedenstellenden Absatzniveau. Die Verkäufe bei Gouda, Edamer und weiteren Schnittkäsesorten sind im Inland hoch, wobei neben dem LEH auch der Großhandel rege ordert. Das Auslandsgeschäft, vor allem in die angrenzenden EU-Nachbarstaaten, ist ausgeprägt. Die Bestandssituation an Schnittkäse ist gleichfalls durch das niedrige Milchaufkommen beeinflusst, sodass nicht jede Nachfrage prompt bedient werden kann und damit die Verkaufspreise erneut diskutiert werden müssen.

Roland Sossna / moproweb

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