Unter dem Vorsitz der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat der EU-Agrarrat heute einstimmig die Ratsschlussfolgerungen zur Farm-to-Fork-Strategie beschlossen.
Die Ratsschlussfolgerungen sind Bekenntnis der EU-Mitgliedstaaten zu einer EU-Ernährungs- und Landwirtschaft,
- die auf Innovation und digitale Technik setzt,
- die gewinnbringend wirtschaften kann und damit im Wettbewerb besteht,
- die ihre eigne wirtschaftliche Grundlage sichert und unsere Ressourcen besser schützt.
Wesentliche Punkte der Schlussfolgerungen der EU-Agrarminister:
Der Agrarrat
- stimmt zu, dass der Zugang der europäischen Bürger zu einer ausreichenden und vielfältigen Versorgung mit hochwertigen, nahrhaften, sicheren und nachhaltig erzeugten Lebensmitteln zu angemessenen Preisen ständig sichergestellt werden muss, um Ernährungssicherheit herzustellen.
- betont, dass die Gewährleistung eines gerechten Einkommens für Primärerzeuger von größter Bedeutung für einen erfolgreichen Übergang zu einem nachhaltigen Lebensmittel-system ist.
- begrüßt die Tatsache, dass in der Strategie auch Forschung und Innovation als Mittel zur Verwirklichung nachhaltiger Lebensmittelsysteme hervorgehoben werden. Dazu gehören grüne und digitale Innovationen und Biotechnologie, sofern sie für die menschliche Gesundheit und die Umwelt unbedenklich sind.
- betont, wie wichtig es ist, die Bodenfruchtbarkeit und die landwirtschaftliche Produktivität zu erhalten und wiederherzustellen, um die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
- unterstreicht, wie wichtig es ist, die Neuformulierung von Lebensmitteln im Einklang mit Leitlinien für eine gesunde und nachhaltige Ernährung (z. B. für Salz, Zucker und gesättigte Fettsäuren) zu fördern.
- hebt hervor, dass die Kennzeichnung von Lebensmitteln, die Vermarktungsmethoden, die Preisgestaltung, der leichte Zugang, die Nährstoffqualität, Ernährungserziehung und Informationskampagnen eine wesentliche Rolle bei der Förderung einer gesunden und nachhaltigen Ernährung spielen.
Abb.: pixabay
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