Die deutsche Agrarrats-Präsidentin Julia Klöckner ist der Überzeugung, dass sich mehr Umwelt- und Klimaschutz in der GAP (Gemeinsame Agrarpolitik in der EU) am besten mit verpflichtenden Öko-Regelungen und einem dafür ebenfalls verpflichtenden Mindestbudget erreicht werden. Anvisiert wird eine Kappung der Direktzahlungen. Der deutsche Vorschlag sieht – entsprechend der Vereinbarung der Staats- und Regierungschefs – eine freiwillige gestaffelte Degression der Direktzahlungen ab 60.000 Euro und eine fakultative Deckelung ab 100.000 Euro vor. Damit sollen die Mitgliedstaaten auf ihre strukturellen Verhältnisse angepasste Regelungen treffen können.
Thema im Rat war gestern auch die erweiterte Nährwertkennzeichnung. Mit weiteren Mitgliedsstaaten setzt sich Klöckner für die Einführung einer einheitlichen Nährwertkennzeichnung in der EU ein, um eine ausgewogene Ernährung zu fördern und die Transparenz für Verbraucher zu erhöhen.
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