Die SalzburgMilch (340 Mio. € mit 46% Exportanteil, 325 Mio. kg, 500 Mitarbeiter) erfasst ab 2024 ca. 2 Mio. kg Bio-Heumilch aus dem Bayerischen Wald. Dieser Rohstoff soll zu Käsespezialitäten verarbeitet werden. In der Sammlung sollen Synergien genutzt werden, da die SalzburgMilch im bayerischen Mühlviertel bereits ca. 10 Mio. kg Rohstoff abholt.
Laut Geschäftsführer Andreas Gasteiger reagiert die SalzburgMilch mit der Ausweitung des Einzugsgebietes auf den Trend, dass auch in Deutschland Herkunft und Regionalität immer wichtiger werden. Parallel wird weiter investiert: Die Käserei in Lamprechtshausen, die 2015 eröffnet worden war, ist an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Geplant ist ein Ausbau Schritt für Schritt in Modulbauweise. “Wir haben noch eine Grundreserve von rund 1,8 Hektar”, sagt Gasteiger. Eine weitere Vorsorge wurde getroffen – mit dem Kauf von 2,6 Hektar Grünland. Auch in Salzburg soll weiter in die Modernisierung der Produktion investiert werden.
Mit 14,9% beteiligt hat sich die SalzburgMilch an dem Start-up Anovona GmbH und der Astl & Mucki GmbH in Laufen. Seit 2021 produziert die SalzburgMilch für das Unternehmen Proteingetränke, die unter der Marke “mucki” im Lebensmittelhandel vertrieben werden. Die SalzburgMilch erwarte sich von der Beteiligung eine bessere Verwertung von Molke und Magermilch sowie “einen besseren Zugang zu den jungen Konsumentengruppen, die mit klassischen Molkereiprodukten schwerer zu erreichen sind”.
Foto: SalzburgMIlch
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