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DMK: rückläufige Milchmengen

Datum: 2016-05-18 09:00:00Quelle: DMK

 Die rund 9000 genossenschaftlich organisierten Bauern der DMK GROUP fahren, als Reaktion auf den anhaltenden Preissturz an den internationalen Milchmärkten, ihre Milchmenge herunter. Vor diesem Hintergrund erteilt DMK Eingriffen in den freien Markt sowie in funktionierende Strukturen eine klare Absage.
Seit der ersten Aprilwoche bereits nimmt die von den DMK-Milcherzeugern angelieferte Milchmenge deutlich ab. Im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahreswochen fiel die Milchanlieferung bei DMK von mehr als +3% auf aktuell -1 bis -1,5%, mithin um 4% zum Vorjahreszeitraum. Die DMK-Landwirte reagieren auf den Markt mit sinkenden Mengen, aus eigenem Antrieb. Statt Eingriffe in ein funktionierendes – wenngleich für die Milchbranche auch noch sehr neues – freies Marktsystem vorzunehmen, appelliert DMK darum an die Politik, jetzt Ruhe und Umsicht zu bewahren und nicht in die Freiheit des Marktes oder in funktionierende Strukturen einzugreifen.
Begrüßt wird indes die Überlegung seitens der Politik, kurzfristig weitere Gelder bereit zu stellen, um Höfen mit Liquiditätsproblemen zu helfen und krisenbedingte, finanzielle Engpässe zu überbrücken. An den Handel appelliert DMK, in dieser Phase nicht seine Marktmacht auszuspielen, sondern aufrichtige Solidarität mit den Landwirten zu zeigen und mehr Verantwortung für eine gesellschaftliche Wertschätzung für Milch und Milchprodukte zu übernehmen.
Als zusätzlichen Beitrag zur Stabilisierung des Genossenschaftsunternehmens in der anhaltend schwierigen Marktsituation hat DMK ein Sparprogramm aufgelegt, das alle Bereiche des Unternehmens umfasst. Die dadurch frei werdenden Gelder gehen direkt auf die Höfe, um die Anteilseigner aus eigener Kraft zu stützen.

 

 

 

 

 

Moproweb / moproweb

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