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Die Nichtlieferprämie könnte verpuffen

Datum: 2016-07-26 08:00:00Quelle: Boerderij

 

Die niederländischen Milcherzeuger sind auf Wachstumskurs und werden sich von der EU-Nichtlieferprämie dabei nicht beirren lassen. Dies stellt der niederländische Agrartitel Boerderij in seiner heitigen Webausgabe fest. Bezogen auf die Niederlande sei der Bezug falsch gewählt worden, so das Blatt, denn es wird darauf abgehoben, dass im letzten Quartal 2016 weniger gemolken werden muss als im Vorjahreszeitraum. Da die durchschnittliche tägliche Milchanlieferung in NL im Juni um 6,7% über der von Oktober bis Dezember 2015 lag, müssten die Bauern erst diesen Zuwachs abbauen, bevor sie sich mit einer weiteren Reduzierung der Anlieferung für die Prämie qualifizieren können. Es könne zwar einzelne Bauernhöfe geben, die kein Plus bei der Milcherzeugung haben, aber ein paar Cent würden nicht die Entwicklung des Sektors insgesamt beeinflussen können, so Boerderij. Die von Brüssel ausgesetzten 150 Mio. € würden aller Voraussicht nach in den Mitgledsstaaten landen, die aktuell 2- 3% weniger Milchanlieferung verbuchen, ihnen würde das Geld in den Schoß geworfen. Das Blatt zitiert die britische Farmers Union, die bezweifelt, dass von der Nichtlieferprämie ein Preiseffekt ausgehen wird. Denn eine Minderanlieferung in einigen Ländern könne durchaus von Mehranlieferung in anderen Ländern mehr als ausgeglichen werden.

Foto: LV Milch NRW

Moproweb / moproweb

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