Svenja Fritz (Foto: Oatly), Head of Communication & Public Affairs bei Oatly für Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen, hebt in einem Interview mit Vegconomist die Initiative Together for Carbon Labelling (TCL). Hiermit soll mehr CO2e-Transparenz in der gesamten Lebensmittelindustrie geschaffen werden. Mit Partnern wie FRoSTA, Erdbär, Veganz, Nestlé und HelloFresh wird ein einheitlicher Standard für die Kennzeichnung von Klimaauswirkungen auf Lebensmitteln entwickelt. Oatly und die Partner wollen, dass die standardisierte CO2e-Kennzeichnung auf Nahrungsmitteln Pflicht wird. In Veranstaltungen im Bundestag will Oatly mit Abgeordneten in den kommenden Monaten diskutieren, wie Rahmenbedingungen und Standards für eine branchenweite CO2e-Kennzeichnung von Lebensmitteln aussehen können.
Bei der laufenden Überarbeitung der DGE-Ernährungsempfehlungen freut sich Oatly darüber, dass die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln mitberücksichtigt werden sollen. Länder wie Schweden, Großbritannien und Australien seien schon weiter und hätten ihre Ernährungsempfehlungen um angereicherte Pflanzendrinks ergänzt. Fritz kritisiert jedoch, dass die DGE Kuhmilch und Milchprodukte nicht im selben Umfang reduzieren will wie Fleisch und Fleischprodukte. Es sei unerlässlich, dass Vitamin- und Mineralstoff-angereicherte pflanzliche Milchalternativen mit in die Empfehlungen der DGE aufgenommen werden.
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