Bewerbungsseminar für angehende Molkereimeister und -techniker

Bianca Burmester, foodjobs.de, bei der Präsentation  Foto: Katrin Rank

„Wie erfahre ich von Stellenangeboten? Woran erkenne ich, ob der Job zu mir passt?“ Diese und ähnliche Fragen wurden anlässlich des jährlichen Bewerbungsseminars an der Landesanstalt für Landwirtschaft – Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Molkereiwirtschaft in Kempten gestellt – und von kompetenter Seite beantwortet.

Bianca Burmester von der Firma foodjobs GmbH und Theresa Grüner von der Firma foodjobs Active Sourcing GmbH informierten 19 angehende Molkereimeister, 17 zukünftige Labormeister*innen vom LVFZ für Milchanalytik Triesdorf und 9 Molkereitechniker im zweiten Fortbildungsjahr über die Gepflogenheiten und Besonderheiten, aber auch Fehler bei Bewerbungen – insbesondere bei Initiativ- und Onlinebewerbungen. „Wie kann ich auf mich aufmerksam machen? Wie kann ich meine Bewerbung interessant gestalten bzw. schreiben?“ waren wichtige Fragen der Studierenden, die sich gerade in der Phase der Bewerbung befinden – als zukünftige Führungskräfte des mittleren Managements.

„Informieren Sie sich über das Unternehmen – nicht nur über das Internet, sondern fragen Sie Bekannte, beachten Sie Zeitungsannoncen, Geschäftsberichte, besuchen Sie Fachmessen, einen Tag der offenen Tür… – es gibt viele Möglichkeiten…nutzen Sie diese!“, rief Burmester die Studierenden auf. Denn eine gründliche Vorbereitung auf ein Gespräch sei das wichtigste Gepäckstück auf der Reise zu einer neuen Anstellung.

Wichtig sei auch ein telefonischer Kontakt vor dem Verfassen des Bewerbungsschreibens – spätestens jedoch vor dem ersten Vorstellungsgespräch. Dort können fehlende Informationen sowie der Ansprechpartner erfragt und ein positiver erster Eindruck hinterlassen werden. Beim Gesprächstermin selbst müsse auf Körpersprache, Gesprächskultur und Verhalten geachtet werden – dort liegen einige Fallstricke aus, die umgangen werden können.  „Bleibe authentisch und verhalte Dich so, wie Du Dich im Job verhältst!“, rief Burmester die Studierenden auf. Wichtig sei auch die kritische Selbstanalyse: was will ich wirklich, was sind meine Stärken und Schwächen, wo will ich beruflich in zehn Jahren stehen…? Dazu könne man auch Freund*innen oder Familie fragen. „Diese Punkte sollten geklärt sein bevor Sie einem (Personal-)Chef entgegentreten, dann können Sie überzeugen!“, so Burmester.

Das LVFZ für Molkereiwirtschaft bedankt sich im Namen der Studierenden für das wertvolle Seminar der Firma foodjobs, bei dem in entspannter und persönlicher Atmosphäre die Schwerpunkte während des Bewerbungsvorgangs vermittelt wurden.