Die aktuellen Anschläge auf Nordstream I/ II und auf die Deutsche Bahn zeigen, wie verletzlich unsere Infrastruktur ist. Bereits nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York wurden Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung als kritische Infrastruktur erkannt und “Food Defense” entwickelt.
Food Defense ist im Qualitätsmanagement bestens bekannt. Als besonders kritisch hat die amerikanische FDA-Food and Drug Administration die Bereiche der Be- und Entladung von unverpackten Flüssigkeiten und Schüttgütern, dem Transport, der Lagerung und der Verarbeitung, identifiziert. Seit 2002 werden Lebensmittel-Transportbehälter (Straßentankzüge, Silotransporter, Tankcontainer, IBCs oder auch Kühl- und Kofferfahrzeuge) auf dem Weg von der Reinigungsstation zum Belader und vom Belader zum Entlader physisch mit Sicherheitsplomben gesichert.
Fehlende Standards für den Transport
Doch wer legt fest was, wie, von wem gesichert wird und wer was, wie kontrolliert und dokumentiert? Hier gibt es viele Fragen und leider auch viele Beispiele aus der täglichen Praxis, die zeigen, dass die Sicherheit oftmals auf der Strecke bleibt.
In einem gemeinsamen Positionspapier zeigen ENFIT und BVLK (Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure), mit welchen Maßnahmen Unternehmen und ihre Produkte zukünftig besser vor Kontaminationen, Sabotagen oder Manipulationen geschützt werden können.
ENFIT-Experten unterstützen im Rahmen einer Risikoanalyse, um mögliche Schwachstellen zwischen Produktion, Logistik- und Transportunternehmen sowie eingebundener Reinigungsstationen, zu identifizieren.
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