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50 Prozent Umsatzplus

Datum: 17.08.2023Quelle: Molkerei Ammerland
Gruppenfoto Verabschiedung v.l.n.r.: Ralf Hinrichs (GF), Justus Ackermann (ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender), Johannes Freundlieb (Verbandsdirektor Genossenschaftsverband
Weser-Ems) (Quelle: Stephan Janssen, Genossenschaftsverband Weser-Ems)

Die Molkerei Ammerland eG blickt auf der Mitgliederversammlung auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Dort waren am Mittwoch, 16.8.23, waren rund 700 Milchlieferanten vertreten. Durch die deutlich gestiegenen Absatzpreise konnte die Molkerei Ammerland im vergangenen Jahr einen Umsatzanstieg um 49,9 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Der
Umsatzzuwachs führte zu einer neuen Rekordmarke von 1.679 Mio. Euro. Die Bilanzsumme stieg auf 436,9 Mio. Euro und das Eigenkapital auf 168,1 Mio. Euro. Der Milchpreisdurchschnitt stieg um  51,4 % auf 56,58 Cent.

Auch die verarbeitete Milchmenge konnte im Jahr 2022 erneut gesteigert werden. Insgesamt legte der Rohstoffeingang im Vergleich zum Vorjahr um 5,8% auf 2.192,0 Mio. Kilogramm zu.
Unverändert wurde der Großteil der Rohmilch – rund 76 % – zu Käse verarbeitet. Insgesamt ist die Käseproduktion auf 182.435 Tonnen gestiegen. Die Produktion von Pulver betrug 79.918 Tonnen und sank leicht zum Vorjahr. Die Molkerei stellte 209.000 Tonnen Frischeprodukte wie Milch und H-Milch sowie 22.383 Tonnen Butter her. Auch in diesem Jahr haben sich weitere Milcherzeuger dazu entschlossen der Molkerei Ammerland beizutreten.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Justus Ackermann wurde auf der Generalversammlung in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge und dessen Stellvertretung werden nach der Generalversammlung auf einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung gewählt.

Rückgang des Milchpreises 2023 erwartet
Nach einem historischen Ausnahmejahr 2022 rechnet die Molkerei Ammerland für dieses Jahr mit einem Rückgang der Auszahlungspreise. Weltweit hat sich die Nachfrage nach Milchprodukten aufgrund des Inflationsdrucks abgeschwächt. Die noch im letzten Jahr vorhandene Sorge um die Lieferfähigkeit bei Nahrungsmitteln ist mehr und mehr zu Gunsten einer Preisorientierung der Käufer gewichen.

Roland Sossna / moproweb

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